Zürcher Lehrbetriebsverband ICT
DER BESTE START IN DIE BERUFSLEHRE
Unsere ICT Basislehrjahre sind sowohl für Lehrbetriebe als auch für Lernende der Berufe Informatik und Mediamatik eine attraktive Form des ersten Lehrjahres. Der Bildungsrucksack füllt sich bei uns nach und nach mit Grundfertigkeiten. Die Betriebe sind von der zeitintensiven Vermittlung der Grundfertigkeiten entlastet. Die Lehrjahre 2 – 4 erfolgen dann in einem Lehrbetrieb. Die Lehrbetriebe können Lernende in unsere ICT Basislehrjahre senden oder einen Lernenden von uns ins zweite Lehrjahr übernehmen.
DER BESTE START IN DIE BERUFSLEHRE
JUMPStart ist eine attraktive Form für den Start in die ersten Wochen der 3-jährigen EFZ Lehre ICT Fachfrau/Fachmann. Der Start in die Berufslehre beginnt mit dem Füllen des Bildungsrucksackes mit Grundfertigkeiten. Die Betriebe sind in den ersten Wochen von der zeitintensiven Vermittlung dieser Grundfertigkeiten entlastet. Es können zwei Blöcke JUMPStart bei uns besucht werden. Spätestens ab dem 3. Semester ist der Lernende für den Rest der Lehrzeit im Lehrbetrieb.
ZLI ALS FÖRDERER
DER ICT GRUND- UND WEITERBILDUNG
Der Zürcher Lehrbetriebsverband ICT (ZLI) wurde am 1.2.1995 als nicht gewinnorientierter Verein gegründet. Wir sind der kantonale Träger der ICT Berufe Informatik und Mediamatik im Kanton Zürich.
Die Geschäftsstelle nimmt die Aufgaben als Organisation der Arbeitswelt (OdA) wahr und wirkt als kantonaler Verband auf allen Ebenen der ICT Bildung mit. Sie pflegt den Kontakt zu allen Anspruchsgruppen und lebt die vom Gesetz gegebene Lernortkooperation. Die OdA Geschäftsstelle tritt unter dem Namen ICT Berufsbildung Zürich auf.
Das Ausbildungszentrum, das kantonale ÜK Zentrum, die ICT Basislehrjahre und der Lehrbetriebsverbund finanzieren sich selbst und steuern Deckungsbeitrag für die Geschäftsstelle bei.
Die Geschäftsstelle ist kantonaler Berufsverband und OdA der ICT Berufe und tritt als ICT Berufsbildung Zürich auf.
Im Ausbildungszentrum ist das kantonale ÜK Zentrum integriert und führt die überbetrieblichen Kurse für die ICT Berufe durch. Ebenfalls werden im Ausbildungszentrum Aus- und Weiterbildungen für Erwachsene angeboten.
Der Bereich Formen der ICT Lehren beinhaltet die ICT Basislehrjahre der Berufe Informatik und Mediamatik und JUMPStart mit Einstiegslösungen in der Berufslehre. Ebenfalls dazu gehört der Lehrbetriebsverbund, welcher Lernende über die gesamte Lehrzeit betreut, inklusive Praktikumsbetriebe.
ZIELE UNSERER TÄTIGKEITEN
Wir verstehen uns als Förderer der ICT Ausbildung. Wir setzen unsere Kräfte gezielt für die Pflege der Grundbildung, für die Schaffung von Lehrplätzen, für die Weiterentwicklung der ICT Berufsbilder und für die Ausbildung der künftigen Fachkräfte in der Grund- sowie der höheren Berufsbildung ein. Wir pflegen die Beziehung und Vernetzung zu unseren Mitgliedern.
Durch wertvolle Dienstleistungen gegenüber unseren Anspruchsgruppen fördern wir die qualitative und quantitative Bereitstellung der zukünftigen Fachkräfte und tragen einen Teil zur Sicherung und Stärkung des Wirtschaftsstandortes Schweiz bei.
DER UMSTIEG IN DIE ICT
Mit unseren zweijährigen Lehrgängen BFE, nach der ersten Berufslehre oder der Maturität, in die ICT Berufe der Informatik, ICT Fachfrau/Fachmann oder Mediamatik umsteigen und die eigene berufliche Zukunft aktiv und postiv gestalten. Schon über 500 Absolventen des Lehrgangs haben diesen Schritt erfolgreich abgeschlossen.
BERUFSLEHRE FÜR ERWACHSENE (BFE)
ZIELE
Das Erreichen des eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) im Beruf Informatik (Fachrichtung Applikationsentwicklung oder Systemtechnik, in der Mediamatik oder ICT Fachfrau/Fachmann.
ABLAUF
Sie besuchen während zwei Jahren an einem Tag und an zwei Abenden pro Woche den Unterricht und absolvieren gleichzeitig ein Praktikum mit einem maximalen Arbeitspensum von 80% im gewählten ICT Beruf.
ZIELGRUPPE
- Personen mit einem Erstabschluss, mindestens 3-jährige Berufslehre EFZ
- Personen mit einer gymnasialen Maturität
Falls beides nicht vorliegt, sind mindestens fünf Jahre berufliche Praxis, davon 2 in der angestrebten Fachrichtung nötig, dass eine Aufnahme stattfinden kann.
ANFORDERUNGEN
- Bereitschaft und Interesse Neues zu lernen
- Bereitschaft zur Zusammenarbeit in einem Team
- Verstehen schriftlicher deutscher Texte und gesprochener deutscher Sprache (mindestens Deutschniveau C1)
- Fähigkeit, sich schriftlich und mündlich verständlich auszudrücken
- Bei einer Sehbehinderung: Flüssiges und routiniertes Bedienen des eigenen Notebooks mit den Hilfsmitteln
LEHRMETHODE
Wir setzen auf handlungsorientierten Unterricht mit exemplarischem Üben im Unterricht. Daneben wird persönliches Engagement der Teilnehmenden vorausgesetzt, um die Inhalte selbstkompetent zu festigen und in die Praxis umzusetzen.
DAUER
Die Lehrgänge dauern zwei Jahre von jeweils Mitte August bis Ende Juni.
KOSTEN
Ein Lehrgang kostet CHF 29’000.– (Informatik und Mediamatik) oder CHF 19’600.– (ICT Fachfrau/Fachmann).
Die Kosten sind semesterweise im Voraus zahlbar.
ANMELDESCHLUSS
Es gibt grundsätzlich keinen Anmeldeschluss. Die Klassengrösse ist auf 24 Teilnehmende beschränkt.
ORT
Zürcher Lehrbetriebsverband ICT, Edenstrasse 20, 8045 Zürich
LEHRMITTEL
Zu jedem Inhalt werden passende Lehrmittel eingesetzt. Das können Standardwerke oder schuleigene Unterlagen sein.
MEISTERLICHE VORBILDER
Mit dem Erreichen des Diploms Berufsbildnerin oder des Diploms Berufsbildner stellen Sie Ihre soziale, fachliche und methodische Qualität in der Ausbildung von Lernenden unter Beweis und schaffen die Voraussetzungen für neue berufliche Chancen.
DIPLOM BERUFSBILDNER
INHALTE
- Den Umgang mit Lernenden als Interaktionsprozess gestalten
- Ausbildungseinheiten situationsgerecht und mit Bezug auf die Berufspraxis der Lernenden planen, durchführen und überprüfen
- Beurteilung und Förderung im ganzen Spektrum der Begabungen vornehmen. Ausbildung am Arbeitsplatz
- Das rechtliche, beraterische und schulische Umfeld erfassen, mit ihm und mit den gesetzlichen Vertretungen umgehen
- Besuch des ÜK Zentrums und der Berufsfachschule
- Qualitätsentwicklung im Ausbildungsbetrieb
- Projekte von Lernenden anleiten und begleiten
- Praktische Gesprächsführung mit Lernenden
- Schreiben der Diplomarbeit
ZIELE
Erhalt des schweizweit anerkannten Diploms als Berufsbilderin oder Berufsbildner.
ABLAUF
Der Lehrgang erstreckt sich inklusive Diplomarbeit über maximal sechs Monate mit 100 Lernstunden. Aufgeteilt in 4 Präsenztage (30 Lernstunden), Selbststudium und Praxistransfer (je 30 Lernstunden), sowie Schreiben der Diplomarbeit (10 Lernstunden).
ZIELGRUPPE
Nach Artikel 10, Absatz 1 des BBG gilt für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner: In den dem Gesetz unterstellten Berufen dürfen Lernende nur von Berufsbildnerinnen und Berufsbildner ausgebildet werden, welche die erforderlichen beruflichen Fähigkeiten und persönlichen Eigenschaften besitzen, einen Ausbildungskurs für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner besucht haben und Gewähr bieten für eine fachgemässe, verständnisvolle Ausbildung ohne gesundheitliche oder sittliche Gefährdung.
Artikel 11, Absatz 3 des BBG schreibt vor: Der Besuch des Ausbildungskurses ist für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner obligatorisch. Eine Verordnung über das Mindestprogramm von Kursen für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner schreibt Themen und Umfang der Kurse vor.
Dieser berufsbegleitende Lehrgang richtet sich an Berufsleute, welche die Hauptverantwortung für die Lernenden haben oder vollamtlich mit Lernenden arbeiten. Sie möchten das umfangreiche theoretische Wissen und die praktischen Erfahrungen im eigenen Betrieb umsetzen, Instrumente für die Ausbildung im Betrieb entwickeln und Neuerungen einführen. Angesprochen werden sollen auch Ausbildungsverantwortliche, die ihr Know-how auffrischen wollen.
ANFORDERUNGEN
Die Ausbildung setzt auf intensiven Praxisbezug, indem die Teilnehmenden ihre eigene Ausbildungssituation spezifisch vorbereiten. Deshalb ist die teil- oder hauptverantwortliche Mitarbeit in der betrieblichen Ausbildung des Arbeitsgebers Voraussetzung, d.h. ihr Betrieb bildet derzeit Lernende aus und Sie nehmen mindestens Teilverantwortung bei deren Betreuung wahr.
VORWISSEN
Wer über eine gleichwertige Ausbildung verfügt, kann vom Besuch des Ausbildungskurses befreit werden (Artikel 11, Absatz 3 BBG). Schriftliche Anträge mit Diplomkopie und Nachweis, dass die Kursinhalte gemäss obenstehender Aufzählung absolviert wurden, richten Sie bitte an das Mittelschul- und Berufsbildungsamt, Bildungsentwicklung, Ausstellungsstrasse 80, 8090 Zürich.
LEHRMETHODE
In praxisbezogenem Unterricht werden zwischenmenschliche, pädagogische und rechtliche Fragen diskutiert und an Fallstudien Grundlagen für situationsgerechtes Verhalten erarbeitet. Gruppenarbeiten und Diskussionen unterstützen den Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmenden. Die Vertiefung und Ergänzung geschieht durch praktische Umsetzung und Erprobung des Gelernten im eigenen beruflichen Alltag, durch Selbststudium der theoretischen Grundlagen und durch das Entwickeln und Anwenden von Instrumenten, Ideen und Arbeitsmethoden für den eigenen beruflichen Kontext. Der Lehrgang schliesst mit dem Schreiben eine Diplomarbeit ab.
REFERIERENDE
Unsere Referentinnen und Referenten sind Fachleute aus den Bereichen Psychologie, Erwachsenenbildung, Berufsinspektorat und Betriebsausbildung.
QUALIFIKATION / ZERTIFIKAT
Nach absolviertem Kurs erhält die Kursteilnehmerin, der Kursteilnehmer das eidgenössisch anerkannte Diplom (100 Lernstunden = 3 ECTS).
DAUER
Sechs Monate mit 100 Lernstunden. Davon sind vier Tage Präsenzunterricht.
DATEN
Ein nächster Kurs wird bei genügender Nachfrage (mind. 8 Teilnehmende) geplant.
ZEITEN
Von 08.15 bis 12 Uhr und von 13:00 bis 16.45 Uhr
KOSTEN
Für Firmenmitglieder: CHF 1’400.– (inkl. Kursunterlagen und Diplomarbeit)
Für Nichtmitglieder: CHF 1’700.– (inkl. Kursunterlagen und Diplomarbeit).
ANMELDUNG
Die Anmeldung ist in jedem Fall verbindlich.
ABMELDUNG
Bei Annullation 30 bis 14 Tage vor Kursbeginn ist eine Bearbeitungsgebühr von CHF 100.– fällig. Bei Annullation 13 Tage bis Kursstart vor Kursbeginn wird der ganze Preis verrechnet.
DER DRITTE LERNORT
Neben der betrieblichen Ausbildung und der Berufsfachschule sind die obligatorischen überbetrieblichen Kurse (ÜK) der sogenannte dritte Lernort in einer Berufslehre. Im Auftrag des Kantons Zürich stellen wir die Durchführung der ÜKs für die ICT Berufe der Informatik und Mediamatik sicher.
ÜK ZENTRUM
AUFTRAG
Alle ICT Berufe haben in der Bildungsverordnung und dem Bildungsplan definierte ÜK Inhalte. Alle Lernenden mit gültigem Lehrvertrag sind verpflichtet diese zu absolvieren. Wir haben den Leistungsauftrag vom MBA die ÜKs der ICT Berufe durchzuführen.
ICT FACHFRAU / ICT FACHMANN EFZ
3-JÄHRIGE LEHRE
ICT-Fachfrauen/ICT-Fachmänner betreuen Kundinnen und Kunden, selbständig oder in Zusammenarbeit mit anderen Fachpersonen. Sie installieren Hard- und Software, erweitern Gerätekonfigurationen, instruieren Anwenderinnen und Anwender und arbeiten im ICT-Support. Ausserdem gehören die Unterstützung der Benutzerinnen und Benutzer im Umgang mit ICT-Mitteln und die Wartung von ICT-Benutzerendgeräten zu den regelmässigen Tätigkeiten. ICT-Fachmänner/ICT-Fachfrauen kennen die firmenspezifischen Einstellungen der eingesetzten Hardware und der Standardanwendungen/Betriebsapplikationen um bei Installationen und im Supportfall rasch und in hoher Qualität handeln zu können.
ICT FACHFRAU / ICT FACHMANN EFZ
VORAUSSETZUNGEN
- Abgeschlossene Volksschule mittlere Schulstufe (Sek B)
- Interesse und Freude am Umgang mit Menschen
- Interesse und gute Leistungen der Sprachen Deutsch und Englisch
BERUFSANFORDERUNGEN
- Interesse und Flair für alle Arten von Benutzerendgeräten und Informatik
- Technisches Verständnis, Sinn für Abläufe und Vorgänge
- Freude an der Arbeit im Team
- Zuverlässigkeit, exaktes Arbeiten Geduld und Konzentration
- Bereitschaft zu ständiger Weiterbildung
- Wille zur Einarbeitung in technischen Neuerungen
- Selbständigkeit und gute Umgangsformen
- Dienstleistungsverständnis, gute Kommunikationsfähigkeit
MODULE KANTON ZÜRICH
Am Lernort Berufsfachschule werden 10 Module Informatik à 60 Lektionen unterrichtet und am Lernort ÜK sind es 4 Module à 6 Tage.
Im ersten Lehrjahr sind zwei Tage pro Woche Berufsfachschule und im zweiten und dritten Lehrjahr noch je ein Tag. Die ÜK Module werden während der Arbeitszeit geplant.