Rudolf Steiner Schule
HERZLICH WILLKOMMEN !
Die Rudolf Steiner Schule Solothurn ist eine staatlich bewilligte, selbstverwaltete Gesamtschule, welche alle Stufen vom Kindergarten bis zur 12. Klasse umfasst.
Die Schule versteht sich als weit gespannter Lern- und Lebensraum mit einem eigenständigen pädagogischen Anliegen. Sie arbeitet nach einem eigenen Lehrplan, der aber kantonal bewilligt ist.
Im Schulalltag bilden Eltern und Lehrkräfte eine Erziehungs- und Aufgaben-gemeinschaft mit dem Ziel, die Schule fortwährend weiterzuentwickeln.
Die Rudolf Steiner Schule Solothurn ist Teil der weltweiten Waldorf-Schulbewegung. Sie basiert auf der Pädagogik Rudolf Steiners, die sich seit über 100 Jahren an vielen Schulen weltweit bewährt. Die Schule arbeitet mit dem anerkannten Qualitätsverfahren «Wege zur Qualität».
Waldorf 100
Learn to Change the World zeigt Menschen rund um den Globus, die waldorfpädagogisch arbeiten. Der Film bildet den Auftakt zu weiteren Beiträgen, die zeigen sollen, wie konkrete Menschen mit konkreten Ideen auf Grundlage der Waldorfpädagogik an den pädagogischen Herausforderungen unserer Zeit arbeiten.
Vielseitige und eigenverantwortliche Ausbildung der Fähigkeiten.
Rudolf Steiners Pädagogik will den Kindern und Jugendlichen Anregungen und Untersützung zum Lernen und Wachsen vermitteln. Sie sollen nicht zu früh an die Anforderungen der Leistungsgesellschaft gewöhnt werden, sondern ihre Fähigkeiten möglichst vielseitig und eigenverantwortlich ausbilden. So sind sie als Erwachsene den auftretenden Belastungen im beruflichen und privaten Leben gewachsen.
Menschenbild
Das Menschenbild, das dem Lehrplan der Rudolf Steiner Schule zu Grunde liegt, erfasst den geistigen, seelischen und leiblichen Aspekt des Menschen in gleichem Masse. Gemeint ist damit nicht bloss die Pflege von Verstand und praktischen Fertigkeiten, sondern auch die Ausbildung von emotionalen, sozialen und moralischen Fähigkeiten. Dies strebt heute im Grunde jede Erziehung an. Die Forderungen dürfen jedoch nicht nur Programm bleiben, sondern müssen in der Erziehungspraxis umgesetzt werden.
Aufgabe der Erziehung
Das Kind wächst in die eigenen seelischen und leiblichen Verhältnisse und damit auch in seine alltägliche Umgebung erst allmählich hinein. Die Aufgabe der Erziehung ist es, das Kind hierbei zu führen und zu bilden. Dabei gilt das als Richtlinie, was im Wesen und in den Entwicklungsgesetzen des Kindes liegt. Ein in diesem Sinn ganzheitlich ausgebildeter Mensch wird später kräftig im Leben stehen können und den Anforderungen gewachsen sein.
Rolle der Anthroposophie
Rudolf Steiners anthroposophisch orientierte Geisteswissenschaft dient den Lehrpersonen als Basis, den Menschen in der dreifachen Gesamtheit (geistig, seelisch, leiblich) zu erfassen – als Lehrstoff tritt sie im Unterricht jedoch grundsätzlich nicht auf. Wenn Schülerinnen oder Schüler dazu Fragen stellen, werden ihnen die Grundprinzipien selbstverständlich erklärt.
Eltern-Kind Gruppe
Die Eltern-Kind Gruppe ist ein Begegnungsort für Eltern und Kinder. Mit Liedern, Versen, Fingerspielen, Kniereitern wird die Freude an Musik, Sprache und Bewegung gepflegt.
Dem freien Spiel der Kinder wird Raum und Zeit gegeben, Naturmaterialien dienen zur Anregung der Fantasie.
Die Jahreszeiten widerspiegeln sich in den verschiedenen Tätigkeiten.
Einfache Spielsachen und Figuren für den Jahreszeitentisch werden von den Eltern handwerklich hergestellt.
Das gemeinsame Znüni ist Teil der Gemeinschaftsbildung.