Kindergarten Rudolf Steiner Pädagogik GR

Warum Rudolf Steiner Pädagogik

Freude!

Lebensfreude, Entdeckergeist und Forscherwille bringen unsere Kinder von klein auf mit. Dies wollen wir bewahren und weiter fördern.

Individuell!

Die Förderung und der Ausbau der individuellen Anlagen des Kindes stehen im Vordergrund. Rudolf Steiner hat dies so formuliert:

«… Was gelehrt und erzogen werden soll, das soll nur aus der Erkenntnis des werdenden Menschen und seiner individuellen Anlagen entnommen sein (GA 24, 1919, S. 37).»

Durch die Entwicklung einer breiten Basis an Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten des einzelnen Kindes ergeben sich Zukunftsimpulse zur sozialen Gestaltung unserer Gesellschaft.

Innovativ!

Eine Schule der Zukunft fragt danach, was wir jetzt tun müssen, um unseren Kindern die Fähigkeiten zu vermitteln, die sie für ihre Zukunft brauchen. Die Stärkung vielfältiger Fähigkeiten ermöglicht ein breites Spektrum an sozialen Handlungsfeldern: In der Familie, der Gesellschaft und im Arbeitsleben. Innovation heisst: individuelle und soziale Kompetenzen zu vereinen.

Natur!

Die herrliche Bündner Landschaft bietet von Natur aus die Grundlage für eine gesunde Entwicklung. Die nahe Verbindung mit ihr schafft Beziehungsfähigkeit zu Menschen, Tieren und der ganzen Welt.

Darum!

Rudolf Steiner Pädagogik im Raum Chur. Für eine Pädagogik, die Kinder stark macht.

Wir sind ein Netzwerk von Eltern, Pädagogen und Unterstützern die sich dafür einsetzen.

WAS IST WALDORFPÄDAGOGIK

Die erste Waldorfschule

Sie wurde 1919 von Rudolf Steiner (1861-1925) zusammen mit Emil Molt, Besitzer der damaligen Waldorf Astoria Zigarettenfabrik, für die Arbeiterkinder in Stuttgart gegründet und nach der Fabrik benannt. Mit dieser Schule wurde zum ersten Mal das Prinzip sozialer Gerechtigkeit im Bildungswesen verwirklicht. Unabhängig von sozialer Herkunft, Begabung und späterem Beruf erhalten junge Menschen eine gemeinsame Bildung. Als erste Gesamtschule haben die Waldorfschulen das mit dem vertikalen Schulsystem verbundene Prinzip der Auslese durch eine Pädagogik der Förderung ersetzt.

Kein Sitzenbleiben

Alle Schüler und Schülerinnen durchlaufen ohne Sitzenbleiben 12 Schuljahre. Der Lehrplan der Waldorfschulen ist auf die Weite der in den Kindern liegenden seelischen und geistigen Veranlagungen und Begabungen ausgerichtet. Deshalb tritt vom 1. Schuljahr an neben die mehr sachbezogenen Unterrichtsgebiete ein vielseitiger künstlerischer Unterricht. Durch diesen werden die für den einzelnen Menschen wie für die Gesellschaft wichtigen schöpferischen Fähigkeiten und Erlebniskräfte gefördert.

Rythmus

Wiederholung und Rhythmus im Tun und Erleben stärkt die Kinder in den ersten Lebensjahren. Das schenkt ihnen Vertrauen und schafft Beziehungsfähigkeit zu sich selbst, zu Anderen und zur Welt für das ganze Leben. Die achtsame Haltung des Erwachsenen dem Kind gegenüber, bietet Wärme und Geborgenheit. In dieser Grund-stimmung entwickelt sich jedes Kind individuell.

Raum- und Gartengestaltung

Unsere Raum- und Gartengestaltung regt die Kinder an, sich vielseitig zu Bewegen. Von der Grob- zur Fein-motorik entwickeln Kinder Kompetenzen, die Voraussetzungen sind für ihr späteres Erlernen von Schreiben und Rechnen. Hierbei unterstützen wir mit liebevollem und wachsamem Begleiten, so viel wie nötig, so wenig als möglich.

Vorbild und Nachahmung

Vorbild und Nachahmung lässt die Kinder die Welt verstehen. Neues ausprobieren und mitmachen dürfen bei den Tätigkeiten der Erwachsenen, wirken gesundend auf die körperliche und seelische Entwicklung. Viele Lieder, Verse und Reime unterstreichen diesen Prozess.

Künstlerisch-handwerklicher Unterricht

Ein vielfältiger handwerklicher Unterricht fördert die differenzierte Ausbildung des Willens und die lebenspraktische Orientierung des Schülers.

Entwicklungsorientierter Lehrplan

Ein entscheidendes Prinzip des Waldorflehrplans liegt in der Abstimmung der Unterrichtsinhalte und Unterrichtsformen auf die Prozesse kindlichen Lernens und die Stufen menschlicher Entfaltung in Kindheit und Jugend. Der Unterricht ist von Schulbeginn an auf das Ziel innerer menschlicher Freiheit hinorientiert.

Bildhafter Unterricht

In den ersten Schuljahren, in denen die eigene Urteilskraft der Schüler erst heranreift, ist „bildhafter“ Unterricht ein wesentliches Unterrichtsprinzip. Die Tatsachen werden so behandelt, dass die Schüler zusammen mit dem Anschaulichen auch das Gesetzmäßige und Wesenhafte der Dinge im Sinne echter Bilder verstehen und erleben lernen.

Wissenschaftlicher Unterricht

Dem Streben nach eigener Lebensgestaltung und Urteilsbildung vom 14. Lebensjahr an entspricht der wissenschaftliche Charakter vieler Unterrichtsfächer vom 9. bis 12. Schuljahr. Die Waldorfschulen sehen hier die pädagogische Aufgabe nicht darin, eine voruniversitäre Ausbildung zu betreiben, sondern den Unterricht inhaltlich so zu vertiefen, dass er sich mit den Lebensfragen des jungen Menschen verbinden kann und Antworten gibt.

Zeugnisse und Abschlüsse

Die Waldorfschulen haben mit der Auslese auch das übliche Zensurensystem abgeschafft. Die Zeugnisse bestehen aus möglichst detaillierten Charakterisierungen, die die Leistung, den Leistungsfortschritt, die Begabungslage, das Bemühen in den einzelnen Fächern durchsichtig machen.

Diagramm für die Selbstverwaltung an Waldorfschulen.

Als Freie Schulen haben die Waldorfschulen die hierarchisch organisierte Aussenlenkung der staatlichen Schulen durch eine freiheitliche Verfassung ersetzt. Die Selbstverwaltung erfolgt durch Eltern und Lehrer gemeinsam und stellt ein sehr zukunftsorientiertes soziales Erfahrungsfeld dar. Das Bemühen um das Verständnis des Menschen, seiner Lebensgesetze und um Fortentwicklung der Pädagogik auf der Basis der anthroposophischen Geisteswissenschaft bildet die gemeinsame Grundlage.

Finanzierung

Ungeachtet der weltweiten fachlichen Anerkennung der Waldorfschulen werden wir weder vom Bund, vom Kanton noch von den Gemeinden finanziell unterstützt. Alle unsere Einnahmen generieren wir durch Zuwendungen Dritter, den Mitgliederbeiträgen und den Schulkosten der Eltern.

Grundsatz

Die Rudolf Steiner Pädagogik bildet die Grundlage unserer Arbeit. Dabei ist eine gesunde Ernährung ebenso wichtig, wie eine vertrauensvolle und beständige Erziehungspartnerschaft mit den Eltern.

Eltern Kind Gruppe

Im Rudolf Steiner Kindergarten mit Spielgruppe

Begleitet von einer Waldorfkindergärtnerin, wollen wir die Kinder ihre Welt entdecken lassen, sie dabei liebevoll beobachtend begleiten, uns austauschen und staunen!

Das Angebot richtet sich an Familien mit Kindern ab ca. 1 bis 3 Jahre, jüngere Geschwister sind willkommen.

Wann Jeden Freitag von 15.30 bis 17.00 Uhr (ausser Schulferien)

Wo Fürstenwaldstrasse 61, 7000 Chur

SPIELGRUPPE UND KINDERGARTEN

Der Rudolf Steiner Kindergarten mit Spielgruppe ist eine öffentliche Schule in privater Trägerschaft, in der nach der Erziehungs- und Unterrichtskunst Rudolf Steiners gearbeitet wird. Die Kindergarten- und die Spielgruppenkinder werden gemeinsam in einer altersgemischten Gruppe betreut und unterrichtet.

ZEITEN SPIELGRUPPE Ab Sommer 2020

Donnerstag und Freitag von 08:00 bis 12:00 Uhr.
Nach Absprache ist eine verlängerte Abholzeit bis 12:30 Uhr möglich.

ZEITEN KINDERGARTEN Ab Sommer 2021

Montag bis Freitag von 08:00 bis 12:00 Uhr, beinhaltet 3 Stunden Blockzeit
(08:30 – 11:30 Uhr) und 1 Stunde Auffangzeit (08:00 – 08:30 Uhr und 11:30 – 12:00 Uhr).

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Chur 7000 GR CH
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