BWZ Rapperswil Berufs-u.Weiterbildungsz.

Schul- und Qualitätsentwicklung

Gut ist nicht genug

Bei uns steht Qualität für eine Haltung gegenüber dem BWZ, unseren Lernenden, unserer Arbeit: Wir orientieren uns bei der Schul- und Qualitätsentwicklung am Modell von Q2E (Qualität durch Entwicklung und Evaluation). Lehrpersonen und Mitarbeitende des BWZ Rapperswil-Jona haben zu allen wichtigen Bereichen der Schule (Lehr- und Lernarrangement, Schulorganisation und Administration, Soziale Beziehungen usw.) Qualitätsziele definiert, die wir erreichen wollen. Zu den Zielen, formuliert als Leitsätze, gibt es Standards, an denen wir uns messen. Leitsätze und Standards bilden das Qualitätsleitbild.

 

Steuerung und Instrumente

Zuständig für die Steuerung der Schul- und Qualitätsentwicklung sind  die Schulleitung und die Steuergruppe Qualität. Diese besteht aus sechs Lehrpersonen und einem Mitglied Schulleitung.

In der konkreten Arbeit setzen wir folgende Instrumente ein:

  • Feedback      Jede Lehrperson holt mindestens einmal pro Schuljahr ein Feedback ein bei Lernenden und Arbeitskollegen. Diese Feedbacks dienen der persönlichen Qualitätsentwicklung, weil sie auf mögliche blinde Flecken in der Selbstwahrnehmung hinweisen. Die Lehrperson bestimmt selber, in welchen Klassen und zu welchem Thema sie ein Feedback einholt. Wichtig sind dabei zwei Aspekte: Ein Feedback soll nicht einfach nur die Wünsche der Lernenden abfragen und sie dann sofort erfüllen.  Soll der Unterricht besser werden, braucht es das Engagement von Lehrpersonen und Lernenden. Lernende und Lehrpersonen sollen durch das Feedback ins Gespräch kommen, um Vorstellungen und Wünsche zum Unterricht austauschen.
  • Interne Evaluationen und Querschnittserhebungen       Das ganze BWZ oder einzelne Abteilungen/ Fachbereiche überprüfen regelmässig mit einer internen Evaluation, ob die definierten Qualitätsziele erreicht werden. Im dritten Semester werden die Lernenden im Rahmen einer standardisierten Datenerhebung zu allen Bereichen der Schule befragt. Mit ihren Antworten zeigen sie uns, wo Verbesserungen möglich sind.

 

  • Vorschlagswesen      Gute und sinnvolle Vorschläge für eine Verbesserung der Schule sind willkommen. Gute Ideen zahlen sich aus. Das Formular „Verbesserungsvorschlag“ finden Sie rechts im Download-Bereich.

 

  • Externe Schulevaluation      Alle sechs Jahre sieht das Q2E-Modell eine Evaluation durch externe Fachleute vor. Der Bericht der Evaluationsgruppe ist die Grundlage für eine Zertifizierung nach Q2E.

 

 

Meilensteine und Erfolge

Bisher gab es zwei externe Schulevaluationen: Die erste 2006 nach der Aufbauphase des Qualitätsmanagements, die zweite im Herbst 2013. Beide Berichte halten fest, dass am BWZ Rapperswil-Jona ein hohes Qualitätsbewusstsein herrscht und die Schule mit grossem Engagement weiterentwickelt wird. Seit Juli 2007 ist die BWZ nach Q2E zertifiziert; sie hat im zweiten Zertifizierungs-Audit im Jahre 2014 mit dem Master die höchste Stufe der Zertifizierung erreicht.

 

Die letzte Re-Zertifizierung fand im Mai 2017 statt. Als besondere Stärken des BWZ Rapperswil-Jona wurden betont:

  • Durch eine hohe Funktions- und Aufgabentransparenz ist die Schule klar organisiert und strukturiert.
  • Mit den vielfältig genutzten internen und externen Kommunikationskanälen und -medien ist das BWZ Rapperswil-Jona ausgeprägt kommunikativ.
  • Hervorragend im Sinn von beispielhaft für eine Schule wurde die Personalführung bewertet.

Qualität in der Weiterbildung

Die Abteilung Weiterbildung am BWZ Rapperswil-Jona ist als Teil der Gesamtschule durch die SQS nach dem Modell Q2E (Qualität durch Entwicklung und Evaluation) zertifiziert.
Zusätzlich ist die Weiterbildung auch noch nach eduQua zertifiziert, dem schweizerischen Qualitätslabel, das auf Anbietende der Weiterbildung zugeschnitten ist.

Mit dem equQua-Label werden Weiterbildungsinstitutionen ausgezeichnet, die bestimmte Qualitätsstandards erfüllen.

Die sechs eduQua-Kriterien legen fest, welche Minimalstandards erfüllt sein müssen, damit eine Institution mit dem eduQua-Label ausgezeichnet wird:

  • Bildungsangebote
  • Informationeduqua Logo
  • Ausbildung
  • Ausbildende
  • Qualitätsmanagement-System
  • Führung

Die Weiterbildung des BWZ ist seit über einem Jahrzehnt nach eduQua zertifiziert.

Die letzte Rezertifizierung durch das Instituts für Qualitätsmanagement und angewandte Betriebswirtschaft der Fachhochschule St. Gallen erfolgte Anfang 2018.

Leitlinien der Weiterbildung

Leitbild

Kunden

Wir pflegen Beziehungen zu unseren Privat- und Geschäftskunden systematisch und klären laufend deren Bedürfnisse ab, um unsere Leistungen den Erwartungen anzupassen.

Wir sind in See-Gaster, am Obersee, im Linthgebiet und in den angrenzenden Bezirken der führende Partner für Weiterbildung. Unsere Marktstellung als regionaler Marktführer ermöglicht uns eine überdurchschnittliche Marktpräsenz.

Dienstleistungen

Wir sind die Spezialisten für Weiterbildung in den Bereichen Sprachen, Betriebswirtschaft, Rechnungswesen,  Logistik und Personalwesen. Unser Angebot wird den Wünschen nach Spezialisten- und Generalistenausbildung, wie auch nach Freizeitbeschäftigung mit hohem Lerngehalt gerecht.

Die überragende Qualität unserer laufend dem neuesten Stand der Entwicklung angepassten Kurse und Lehrgänge gewährleisten wir durch ein ganzheitliches Managementsystem, das insbesondere Entwicklung von Angeboten, Rekrutierung der Lehrer, Wahl der Lehrmittel und Evaluation der Schulungen beachtet.

Die Unterrichtsplanungen und -gestaltungen sowie die ausgewählten Unterrichtsinhalte werden dem aktuellen Stand der pädagogischen, psychologischen, didaktischen und fachlichen Erkenntnisse gerecht. Der Unterricht wird so gestaltet, dass die Teilnehmenden die Möglichkeit haben, eine möglichst enge Verbindung von Theorie und Praxis bzw. eigener Erfahrung herzustellen.

Performance

Ein starkes Wachstum ermöglicht es, in allen angestrebten Bereichen ein umfassendes Weiterbildungsangebot zu führen und damit die Bedürfnisse unserer Kunden aus einer Hand abzudecken. Erwirtschaftete Mittel investieren wir in Innovation und Entwicklung unserer Schule.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Initiative, Selbstverantwortung, Vertrauen, Differenzierung, Veränderungsbereitschaft sind Schlüsselwerte, die wir leben und weitervermitteln.

Unsere in der Ausbildung und in der Praxis bewährten Lehrkräfte werden in ihren Bestrebungen nach persönlicher Weiterbildung gefördert.

Die aktive Mitgestaltung neuer Angebote durch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bildet unseren Lebensnerv und wird entsprechend geschätzt.

Gesellschaft

Die Zukunft unserer Region liegt in deren Wettbewerbsfähigkeit und somit im Ausbildungsstand seiner Bevölkerung. Wir nehmen unsere Verantwortung als Weiterbildner wahr.

Wir beachten, dass sich unsere komplexe Umwelt nicht nur in richtig und falsch einteilen lässt, sondern viele Aspekte nuanciert betrachtet werden müssen.

 

Didaktische Leitsätze

Das verstehen wir unter gutem Unterricht in der Erwachsenenbildung

LernzieleWir orientieren uns an verständlichen Bildungszielen aus der Praxis.

WissensaufbauWir bauen auf das Vorwissen sowie die Erfahrung unserer Teilnehmenden auf und entwickeln unseren Unterricht entsprechend.

VertrauenWir kommunizieren offen und ehrlich.

LernatmosphäreDer wertschätzende Umgang fördert das freudvolle Lernen und Lehren.

BegleitungWir begleiten die Lernprozesse unserer Teilnehmenden bedürfnisgerecht.

KompetenzUnsere Lehrpersonen verfügen über praxiserprobte Fachkompetenz und didaktische Fähigkeiten.

ErfolgWir unterstützen unsere Teilnehmenden auf dem Weg zum erfolgreichen Bildungsabschluss.

Geschichte

Die Geschichte des BWZ seit der Kantonalisierung 2002

Aus der Gewerblichen Berufsschule und der Handelsschule KV Rapperswil wurde 2002 das Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil-Jona. In Grund- und Weiterbildung nehmen wir unseren Auftrag wahr, Menschen auszubilden, die eine Zukunft in ihrem Beruf haben wollen.

1. Januar 2002     Das BWZ Rapperswil wird kantonalisiert und damit zu einer Bildungsinstitution des Kantons St. Gallen.

1. August 2002     Die neue Struktur des BWZ Rapperswil wird umgesetzt. Aus zwei Schulen – der Gewerblichen Berufsschule und der Handelsschule KV Rapperswil – wird eine Schule mit 4 Abteilungen.

Juli 2003     Startschuss für die Schulentwicklung mit Q2E (Qualität durch Entwicklung und Evaluation). Wir arbeiten kontinuierlich an der Qualität unserer Schule und dokumentieren diese Prozesse.

Sommer 2004     Die Fassade des Mittelhauses wird saniert und ein neues Raumkonzept umgesetzt. Für die Lehrlinge bedeutet dies kürzere Wege und für die Lehrkräfte dank der Schaffung von Fachbereichen bessere Voraussetzungen für die Zusammenarbeit.

Sommer 2006     Die Weiterbildungsabteilung wird nach eduqua-Normen zertifiziert.

Oktober 2006     Erste externe Evaluation nach Q2E als Grundlage für die Zertifizierung am 5. Juli 2007.

Sommer 2007     Einführung der neuen Brückenangebote: Integrationskurs, Vorlehre, Berufsvorbereitungsjahr. Das Berufsvorbereitungsjahr tritt die Nachfolge des früheren zehnten Schuljahres an, steht aber auch Realschülern und der ganzen Region See-Gaster offen.

Herbst 2008  Beginn der Höheren Fachschule für Wirtschaft. Das Anerkennungsverfahren wird vom Kanton beim BBT eingeleitet. Die erste Klasse beginnt im Oktober 2008 mit dem dreijährigen Lehrgang zum Titel «Betriebswirtschafter HF».

Juli 2009 Das neueLeitbild, das unter Einbezug von Mitarbeitern, Schulleitung und Berufsfachschulkommission entstand, tritt in Kraft.

24. August 2009 Unmittelbar nach den Sommerferien wird das BWZ Rapperswil als gesundheitsfördernde Schule zertifiziert. In der Urkunde heisst es: Wir sind «auf dem Weg, eine gesunde Schule zu werden».

Februar 2010 Wir starten mit der ersten Klasse TBM II, Technische Berufsmatura nach der Lehre.

April 2010     Die erste Klasse Kaufleute B-Profil nach Art. 32 beginnt ihre 5-semestrige Ausbildung.

Juli 2010     Im Rahmen des Jahresthemas „Menschenrechte – Menschenwürde“ führen wir einen polysportiven Sponsorenanlass durch, an dem wir Fr. 41’000 für 4 Brunnen in Mozambique zusammenbringen. Lernende, Ausbildungsbetriebe, die Berufsfachschulkommission – alle trugen zum grossartigen Erfolg bei.

Oktober 2012     Die zweite externe Evaluation durch ein Team des IfeS (Institut für externe Schulevaluation der Universität Zürich) bestätigt dem BWZ Qualität auf hohem Niveau.

August 2012     Aus dem BWZ RApperswil wird das BWZ Rapperswil-Jona. Damit wird der Fusion von Rapperswil und Jona Rechnung getragen.

Mai 2013     Das BWZ wird erfolgreich re-zertifiziert. Die SGS bestätigt Grund- und Weiterbildung sowie der Verwaltung, dass sie der Qualität gemäss Q2E (Qualität durch Entwicklung und Evaluation) Beachtung schenkt.

Februar 2014     Unser Pavillon wird eingeweiht. Als Ersatz für den alten Pavillon Burgerau (2 Schulräume) und 2 Schulzimmer, die zu Gruppenräumen umgebaut wurden, bekommen wir 4 Schulzimmer, 2 Gruppenräume und einen Aufenthaltsraum für die Lernenden. So stehen uns zumindest einige Gruppenräume zur Verfügung.

August 2014     Neu bieten wir die BM 2 (Berufsmaturität für gelernte Berufsleute) nur noch als Vollzeitmodell an.  Das Modell wird ein Erfolgsmodell: 2017 starten wir jeweils mit 2 Klassen BM 2 Wirtschaft und BM 2 TALS.

November 2015     Projektstart „Informatikmittelschule Rapperswil“ – eine Zusammenarbeit zwischen BWZ und HSR (der Hochschule für Technik in Rapperswil).

27. November 2016     Fast zwei Drittel der Bürger von Rapperswil-Jona stimmen für den Verkauf eines Areals an den Kanton, auf dem das neue BWZ gebaut werden soll,  eine deutliche Mehrheit votierte für ein „BWZ mit Zukunft“. Im Vorfeld hatte besorgte Bürger aus Altstadt davor gewarnt, mit dem Wegzug des BWZ vom heutigen Standort die Altstadt zu entvölkern.

Mai 2017     erfolgreiche Re-Zertifizierung durch die SGS.

August 2017     Start mit Integrationsförderklassen (IFK), die im Bereich der Brückenangebote angesiedelt sind. Die IFK werden von den Gemeinden getragen.

August 2017     Die neue Informatikmittelschule, ein Projekt des BWZ und der HSR, startet mit 8 Lernenden. Ein Drittel des Unterrichts wird zusammen mit der technischen lehrbegleitenden Berufsmaturitätsklasse geführt.

Februar 2018    Sprachkurse für ältere Migrantinnen und Migranten werden im Auftrag der Gemeinden eingeführt (sog. IFN).

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