Montessori Kindergarten Bülach

Wer wir sind

Wir sind ein konfessionell und politisch neutrales, deutschsprachiges Kinderhaus, das nach den Grundsätzen der Montessori-Pädagogik arbeitet. Wir betreuen Kinder im Alter von 3 Jahren bis Schuleintritt in einer multikulturellen, altersgemischten Gruppe. Diplomierte Montessori Lehrerinnen, schulen und betreuen vormittags bis zu 30 Kinder in liebevoll eingerichteten, hellen Räumen. Nachmittags ist die Gruppengrösse auf maximal 12 Kinder beschränkt. Diese Kleingruppen werden von den Montessori Lehrerinnen, mit Zusatzausbildung in Yoga und Waldpädagogik betreut.
Unsere Lehrtochter und Praktikantin sind unterstützend in die Gruppenaktivitäten involviert.

Heilpädagogisches Zusatzangebot – Psychomotorik

Was bedeutet das, Psychomotorik?

Der Begriff Psychomotorik weist auf die enge Verbindung von psychischen und motorischem Erleben und Entwickeln hin.

Alles Lernen entsteht aus der Bewegung

Durch immer neue Verknüpfungen im sich entwickelnden Gehirn werden folgende Dinge erst möglich:

  • der aufrechte Gang
  • die Sinneswahrnehmung
  • Sprache
  • Koordination des gesamten Körpers
  • die Steuerung unserer Hand
  • die Schrift- Ausdruck der eigenen Persönlichkeit

Psychomotorik bietet dem Kind ein gezieltes Angebot an verschiedensten Bewegungsmöglichkeiten. Zum einen Teil geführt und geplant durch die Pädagogin, zum anderen Teil als vorbereiteter Raum für eigenes Erfahren und Experimentieren.

In welchem Rahmen findet das Angebot statt?
Dieses Angebot findet in einer Kleingruppe bis max. 10 Kindern statt und soll für Kinder mit besonderem Förderbedürfnis sein. Dazu bedarf es einer separaten Anmeldung.

Unsere Öffnungszeiten

sind von Montag – Donnerstag 7:00 – 18:00 Uhr und am Freitag von 7:00 – 17:00 Uhr

Ferien & Schliesstage

Weihnachtsferien 2 Wochen, Frühlingsferien 2 Wochen, Sommerferien 3 Wochen

Während den gesetzlichen Feiertagen des Kanton Zürich, sowie am pädagogischen Tag, an dem sich das Team fortbildet, ist die Einrichtung geschlossen.

Grundgedanken und Ziele

„Die Grundlage ist also nicht das Nachdenken darüber wie man das Kind lehren

und erzieherisch beeinflussen kann, sondern wie man ihm eine Umgebung

schaffen kann, die seiner Entwicklung förderlich ist, um es dann in dieser

Umgebung sich frei entwickeln zu lassen.“

Maria Montessori

Der Kindergarten hat zum Ziel, den Kindern einen Rahmen zu bieten, in dem sie sich ihren Bedürfnissen und ihrem Entwicklungsstand entsprechend entfalten und lernen können. Die Kinder werden nach den Grundsätzen der Montessori Pädagogik betreut, was bedeutet „Hilf mir, es selbst zu tun“.  Dieser Leitgedanke findet sich in allen Bereichen wieder, beim Lernen mit dem besonderen Material, genauso wie beim gemeinsamen Essen, der Körperpflege und dem Spiel im Freien. Im rücksichtsvollen Miteinander seine Individualität erfahren und entwickeln können und dürfen, sind Grundsatz und Ziel in einem.

Montessori Pädagogik heisst:

  • das Kind in seiner Persönlichkeit zu achten, es als ganzen, vollwertigen Menschen sehen
  • dem Kind zu helfen, seinen Willen zu entwickeln, indem man ihm Raum für freie Entscheidungen gibt; ihm helfen, selbständig zu denken und zu handeln
  • das Kind dabei zu unterstützen, sich einzubringen in die Gesellschaft, die neben der Freiheit auch Disziplin erfordert
  • dem Kind die Gelegenheit zu bieten, dem eigenen Lernbedürfnis zu folgen. Denn Kinder wollen nicht nur irgendetwas lernen, sondern zu einer bestimmten Zeit etwas ganz bestimmtes -> sensible Phasen
  • dem Kind den Weg aufzuzeigen, wie es Schwierigkeiten überwinden kann, statt ihnen auszuweichen

Die Kinder helfen einander nicht in der Weise wie wir es tun.

Sie respektieren sich gegenseitig und greifen nur ein, wenn Hilfe nötig ist.“

Maria Montessori

Freiarbeit als Arbeitsform

Die Freiheit innerhalb der vorbereiteten Umgebung ist eine Freiheit,
die Bindungen eingeht und Begrenzungen akzeptiert.
Sie ist einerseits didaktisches Mittel, andererseits auch Erziehungsziel. Die tägliche Übung, sinnvoll zu wählen und sich so zu entscheiden, dass sowohl die eigenen Entwicklungsbedürfnisse wie auch die Bedürfnisse und Rechte der anderen beachtet werden, führt zu Freiheit in Verantwortung.
Mit diesem grundlegenden Prinzip der freien Lernform, kann individuelle Entwicklung stattfinden. Durch diesen Freiraum in der Wahl des Arbeitsplatzes, des Materials, des Partners und des Zeitraumes kommt das Kind zur Befriedigung seines natürlichen Arbeits – und – Entwicklungsdrangs, was ein elementares Bedürfnis des jungen Menschen ist.

Das didaktische Material

der Maria Montessori

„Der Schlüssel zur Welt:
Was ich in den Sinnen gehabt habe,
habe ich begriffen“
Maria Montessori

Das Begreifen im Gehirn wird durch Begreifen des Materials mit den Händen und allen Sinnen erlangt.

Im Material wird immer eine Schwierigkeit isoliert dargeboten, um einzig diese Dimension für das Kind offensichtlich herauszustellen. Z.B kurz – lang, dick – dünn.

In jedem Material ist die Fehlerkontrolle angelegt. Das heißt, das Kind braucht keinen korrigierenden Lehrer, der das Kind eher entmutigt. Das Kind kann Fehler selbst erkennen und sich korrigieren.

Das Material hat einen sachlogischen Aufbau. So wird das Kind diesem Aufbau folgend in das Material eingeführt. Es kann dann selbständig damit umgehen und arbeitet so oft und so lange damit, wie es will.

 

Die Übungen des täglichen Lebens

 „Hilf mir es selbst zu tun“

Jedes Kind will lernen, strebt nach Selbständigkeit und möchte wie der Erwachsenen sein.

Zu diesen Übungen gehören zum Beispiel schütten und löffeln, nähen und kochen, putzen und waschen, Schuhe putzen, eine Kerze anzünden, Knöpfe schließen und öffnen und alle praktischen Dinge erlernen, die wir Erwachsenen schnell und nebenher erledigen. Gefördert werden hier besonders die Feinmotorik und die Koordination der Bewegung. Und nicht zuletzt die leichte Hand, die das Kind später für das Schreiben von Buchstaben und Zahlen benötigt.

 

Altersmischung als didaktische Interaktion

Die Altersmischung ist die natürlichste Form einer menschlichen Gemeinschaft, was wir in den Familien sehen können.

Und so kann man beobachten, dass unter den Kindern Wissensvermittlung statt findet. Die jüngeren Kinder lassen sich gerne von den älteren belehren und anleiten. Die älteren Kinder zeigen oft ein großes soziales Verhalten und Geschick im Erklären von Sachverhalten. Dadurch findet ein gegenseitiger Lernprozess statt, denn wer lehrt, muss sein eigenes Wissen in Worten und in Handlung ausdrücken können.

Beobachtung als Grundvoraussetzung und Bedingung der Didaktik

 

„Folge dem Kind,

achte auf die Zeichen,

die dir seinen Weg zeigen“

Maria Montessori

Nur wenn der Pädagoge weiss, welche Interessen das Kind verfolgt und den bisherigen Lernprozess des Kindes kennt, kann er im Wissen um den Reife – und -Entwicklungsstands des Kindes die Umgebung so vorbereiten, dass das Kind findet, was es sucht und zu diesem Zeitpunkt benötigt.

So steht die Beobachtung vor der Didaktik und bedarf professioneller Verfahren, persönlicher Zuwendung und Empathie.

Das Ziel der Eingewöhnung

Das grundlegende Ziel der Eingewöhnung besteht darin, während der Anwesenheit der Bezugsperson eine tragfähige Beziehung zwischen Lehrperson und Kind aufzubauen.

Diese Beziehung soll bindungsähnliche Eigenschaften haben und dem Kind Sicherheit bieten. Das Gefühl der Sicherheit durch eine gute Beziehung zur Lehrperson ist die Grundlage für gelingende Bildungsprozesse im Kindergarten und einen gesunden Start des Kindes in seinen neuen Lebensabschnitt. Darüber hinaus soll das Kind selbstverständlich die Einrichtung mit all ihren Abläufen, Regeln, Ritualen aber auch ihren Menschen und Räumen in aller Ruhe kennen lernen. Für die Eltern bietet die Eingewöhnungszeit eine besondere Form des Einblicks in den Kindergarten, der eine gute Grundlage für die folgende Erziehungs- und Bildungspartnerschaft legt.

 

Ablauf

Die Eingewöhnung eines Kindes beginnt mit einem elterlichen Einführungsgespräch.

Dieses Gespräch wird mit einer Lehrperson vor Vertragsbeginn geführt.

Es dient dem gegenseitigen Kennen lernen und Informationsaustausch und bietet Gelegenheit Fragen zu stellen. Das pädagogische Personal erfährt in diesem Gespräch etwas über die bisherigen Lebensgewohnheiten des Kindes. Die Eingewöhnungszeit startet mit Vertragsbeginn.

Die Eingewöhnungsdauer kann sehr individuell verlaufen. Es ist uns sehr wichtig, dass sich eine Bezugsperson des Kindes (Mama, Papa, Oma, Onkel….) Zeit nimmt, und jederzeit abrufbar ist.

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Bülach 8180 ZH CH
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