Jugendstation Alltag

Denn Grau war gestern

Das Angebot des ALLTAGS richtet sich an Behörden (KESB, JugA, Schulbehörden, Berufsbeistände), die für ihre Klienten individuelle und flexible sozialpädagogische und schulische Betreuung und Begleitung suchen.

Das stationäre Angebot richtet sich an männliche Jugendliche ab 12 Jahren (Aufnahmen unter 12 Jahren im Einzelfall möglich) und endet spätestens nach dem 22. Geburtstag. Nach Beendigung der obligatorischen Schulzeit besteht das weiterführende Angebot des begleiteten Wohnens, um die anspruchsvollen Anforderungen des Übergangs von der Schule in eine externe Lehre zu vereinfachen. Alles ist mittels Progressionsstufen modular aufgebaut, was eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an die Bedürfnisse der Klienten ermöglicht. Das ambulante Angebot lässt sich gleichfalls sehr flexibel gestalten, wobei auf die Distanz sinnvollerweise geachtet wird.

Innerhalb unserer internen Schule fördern und fordern wir jeden Einzelnen individuell. Jugendliche haben bei uns die Möglichkeit, einen Sekundar- oder Realschulabschluss zu absolvieren. Auch ein 10. Schuljahr ist möglich. Die maximal acht Jugendlichen werden im Teamteaching individuell gefördert und unterrichtet. Es besteht die Möglichkeit, die öffentliche Schule in Trimmis zu besuchen.

Ein hoher Stellenwert hat die Berufswahl, das Schnuppern, das Bewerbungsdossier, das Üben von Vorstellungsgesprächen und die schulische Vorbereitung auf die Gewerbeschule.

Berufsintegrations-Training BiT

BiT unterstützt junge Menschen in schwierigen Lebensumständen auf dem Weg in die Arbeitswelt. Die Teilnehmenden haben ihre offizielle Schulzeit abgeschlossen und sind zwischen 15-25 Jahren alt. Berufliche Integration ist eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und ein selbstständiges Leben, deshalb sind wir bestrebt den Teilnehmenden optimale Unterstützung zu geben, um eine geeignete berufliche Anschlusslösung zu ermöglichen.

Methode

Eine erfolgreiche Arbeitsintegration erreichen wir durch berufliche Abklärung, Coaching und sinnvolle Tagesstruktur durch Arbeit. Während der Arbeit wird die Eigenverantwortung trainiert und die Kernkompetenzen der Arbeitswelt angeeignet. Die Teilnehmenden werden mit Sorgfalt auf die Anforderungen der Arbeitswelt wie Zuverlässigkeit, Genauigkeit, Leistung und entsprechendes Verhalten am Arbeitsplatz herangeführt. Ein hoher Betreuungsschlüssel macht eine individuelle und personenzentrierte Förderung möglich. Durch die Arbeit mit verschiedenen Materialien und in verschiedenen Arbeitsbereichen, sowie durch Schnuppereinsätze werden die Teilnehmenden in ihrer Berufswahl unterstützt. Sie sammeln in ihren Arbeitseinsätzen praktische Erfahrungen, verbessern ihre Qualifikationen und Arbeitsmarktfähigkeit. Sie erarbeiten sich Referenzen und gewinnen Selbstvertrauen.

Ambulantes Coaching

Immer wieder macht es Sinn, den Jugendlichen im gewohnten Umfeld zu lassen oder wieder dorthin zurückzuführen. Wenn gewünscht und sinnvoll unterstützen wir (teilweise in Zusammenarbeit mit der Sozialpädagogischen Fachstelle Jugendliche und deren Familiensysteme auch zuhause oder in der externen Wohnung. Die Begleitung kann dabei unterschiedlich intensiv sein..

Ganzheitliche Förderung beschränkt sich nicht auf das Schulzimmer, sondern findet auch im Alltag, in der Freizeit, bei der Arbeit, bei erlebnispädagogischen Aktivitäten und generell bei jeder sozialen Interaktion statt. Entsprechend werden Schule, Arbeit und Alltag in der Jugendstation organisiert und für den pädagogischen Prozess genutzt. Anliegen der Jugendstation ALLTAG ist es, sozial-emotionales Lernen zu unterstützen, zu begleiten und zu fördern. Dies soll den Jugendlichen eine positive Einstellung zum Aufenthaltsort der Jugendstation, der nicht nur Arbeits- sondern auch Lebensort ist, ermöglichen.

Hierfür werden bestehende persönliche Ressourcen genutzt und zusätzliche geweckt. Die Mitarbeitenden der Jugendstation ALLTAG fördern und unterstützen die Jugendlichen darin, einen Bezug zur Realität herzustellen. Damit ist die Fähigkeit gemeint, die Erwartungen der Aussenwelt an sich selbst wahrzunehmen und darauf angemessen zu reagieren.

Beschwerden werden sowohl mündlich als auch schriftlich entgegengenommen. Werden Stufen von den Beschwerdegängern übersprungen, wird darauf hingewiesen und die untenstehenden Stufen durch die nächst höhere informiert und allenfalls in das Gespräch mit einbezogen.

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Ifangweg 2
Trimmis 7203 GR CH
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