Im vorliegenden Blogartikel wird differenziert auf die Kosten von Privatschulen eingegangen. Schoolaboo erläutert, warum sich diese stark unterscheiden und warum eine Privatschule oftmals mehr kostet. Und warum eine Privatschule für jedes Budget ein Option sein kann.

Privatschulen als Ergebnis der veränderten Bedürfnisse von Eltern

Angesichts der grossen Anzahl von Privatschulen zeigt es sich, dass der Besuch einer Privatschule trotz dem Tragen derselben Kosten für viele Eltern eine Alternative ist. Untersuchungen belegen, dass jeder zehnte Schüler in der Schweiz eine Privatschule besucht. Über die Gründe wird in einem der kommenden Blogartikel diskutiert. In der Bildungslandschaft haben Privatschulen somit längst einen wichtigen Platz eingenommen. Sie reagieren auf vielerlei Bedürfnisse von Eltern und Kindern wie beispielsweise Vielgestaltigkeit, Flexibilität und Individualität. Und antworten auf diese Bedürfnisse mit genauso vielfältigen pädagogischen Konzepten. Privatschulen sind in der Lage sich auf die individuellen Bedürfnisse auszurichten und ihr Angebot entsprechend auszurichten. Währenddessen stecken öffentliche Schulen viel stärker in einem regulierten Korsett. Die Frage bleibt: Was kosten sie?

Unterschiedliche Konzepte

Individualität hat ihren Preis. Der ebenfalls sehr kostspielige Besuch einer öffentlichen Schule (im Schnitt CHF 20’000.- pro Schüler und Jahr) wird vom jeweiligen Kanton bezahlt. Die Kosten des Schulbesuchs in einer privat geführten Schule wird hingegen vollumfänglich von den Eltern getragen.

Die Preis einer Privatbeschulung ist dabei genauso unterschiedlich wie das jeweilige Schulkonzept. Sie kostet von wenigen hundert Franken bis zu mehreren Tausend pro Monat. Verschiedene Faktoren rechtfertigen den massiven Preisunterschied. Im unteren Segment befinden sich Kleinschulen, die oftmals aus einem Homeschooling Angebot entstanden. Eltern mit pädagogischem Hintergrund haben vorerst ihre Kinder zuhause unterrichtet. Ihr Anliegen war es, deren Lernfreude wieder zu erwecken. Gleichermassen fanden sie es sehr wichtig, neben dem Schulstoff viele weitere Kompetenzen zu fördern, die in einer öffentlichen Schule nicht Teil des Lernplans sind. Aufgrund der positiven Entwicklung der eigenen Kinder und dem Wunsch weiterer Eltern z.B. aus der Nachbarschaft und/oder dem Bekanntenkreis diese Heimbeschulung ebenfalls zu nutzen, entstanden oftmals altersdurchmischte Klassen in den erst privaten Räumlichkeiten. Als deren Kinder alle die Schulzeit erfolgreich hinter sich hatten und sich das Geschäftsmodell bewährte, bleiben diese Schulen auf dem Markt. Die Löhne der Lehrkräfte und die Infrastrukturkosten verharren bei diesen Kleinschulen oftmals auf bescheidenem Niveau. Dies ist oftmals auch Teil des Konzepts. Die Qualität dieser Art von Schule ist aber dennoch hoch.

Nicht nur die Individualität erhöht die Kosten 

Auf der anderen Seite des Spektrums befinden sich international bekannte Schulen, die teils schon seit über 100 Jahren bestehen. Ein Beispiel dafür ist das Gymnasium Kloster Disentis, das sich im mittleren Preissegment befindet und sogar schon seit über 1000 Jahren besteht. Hochpreisig positionierte Schulen, wie wie z.B. das Institut am Rosenberg oder Le Rosay haben sich seit Anbeginn auf Schüler aus verschiedenen Nationen und Kulturen ausgerichtet. Darum bieten sie neben dem Schweizer Abschluss diverse internationale Schulabschlüsse an. Die Schulkonzepte gehen teils so weit, dass fast pro Schüler ein Lehrer zur Verfügung steht. Die Kinder leben aus offensichtlichen Gründen das ganze Jahr auf dem Campus., was eine Vielzahl von Lehrkräften und Betreuungspersonen erfordert. Weiter muss die Infrastruktur den unterschiedlichen Bedürfnissen dieser Kinder nach Freizeitgestaltung, Sicherheit und Geborgenheit gerecht werden – und zwar rund um die Uhr. Eine solche Betreuung spiegelt sich in den Kosten wieder und ist für die meisten Schweizer Eltern deswegen oftmals kaum eine Option.

Unterschiedliche Kosten und darum fast für jedes Budget gibt es eine geeignete Schullösung

Dank der Fülle an Privatschulen in der Schweiz lässt sich bemerken, dass es fast für jedes Budget eine Schullösung gibt. Die Coachs von schoolaboo eruieren deshalb in mehreren Gesprächen mit den Kindern und den Eltern, was ihnen wichtig ist. Sie legen weiter einen Schwerpunkt darauf, herauszufinden welche Schule den lernphysiologischen Bedürfnissen des Kindes am besten gerecht wird. Selbstverständlich stellen Budgetrestriktionen auch ein wichtiger Aspekt der Schulwahl dar. Nicht vergessen werden darf aber auch, dass einige Schulen Fonds für Schüler zur Verfügung stellen. Sie möchten sich genauer informieren? Treten Sie in Kontakt mit uns unter info@schoolaboo.com !

 

Bildquelle: Auch so kann eine Schule aussehen: www.naturschule-woniya.ch

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