Kindergarten Zottelbär

ÜBER UNS

Unser Kinderhuus Zottelbär, an der Burgunderstrasse 18 in Basel, ist eine privatrechtlich geführte Institution für Kinder im Vorschulalter und wird vom Verein Kinderhuus Zottelbär unterstützt.

Ein gemütliches, altes Haus bietet auf drei Etagen Platz für drei Altersgruppen. Es beherbergt die Buschigruppe, die altersgemischte Tagesbetreuung und einen Kindergarten. Zum Haus gehört auch ein schöner Garten, der täglich und bei jedem Wetter benutzt wird. Hier begegnen sich spielerisch alle Altersstufen.

Die hauseigene Köchin sorgt täglich für eine gesunde Mahlzeit.

Unser Kinderhuus versteht sich als Ergänzung zur Schule und zum Elternhaus, in welchem Kinder nach pädagogischen Grundsätzen von Rudolf Steiner gefördert werden.

Politisch und konfessionell neutral, steht es allen Interessierten offen. Das Kinderhuus Zottelbär wird vom Erziehungsdepartement subventioniert.

Unser Haus ist von Montag bis Freitag von 7.00 Uhr durchgehend bis 19.00 Uhr geöffnet.

Für Kinder im Alter von drei Monaten bis sieben Jahren bieten wir Betreuungszeiten in Form von Modulen, die Sie ganz nach Ihren eigenen Bedürfnissen und Wünschen individuell zusammenstellen können.

 

TAGESBETREUUNG

Buschi- und Kleinkindgruppe «Buschibäre»

Auch die Kleinsten sind bei uns willkommen. In der Buschi- und Kleinkind­gruppe werden 6 bis 9 Kinder im Alter von 3 Monaten bis ca. 2.5 Jahren betreut.

Leitung: Jasmina Mujabasic, Sozialpädagogin

Spielmorgen «Klätterbäre»

Die Spielmorgen finden von Montag bis Freitag, jeden Morgen von 8.30 Uhr–12.00 Uhr statt. In dieser Gruppe werden 8 bis 10 Kinder im Alter von 2.5 bis 5 Jahren betreut.

Leitung Spielmorgen: Anita Portmann, Rudolf Steiner-Kindergärtnerin

Spielnachmittag «Isbäre»

Die Spielnachmittage sind altersgemischt und finden täglich von 14 Uhr–17.30 Uhr statt. In dieser Gruppe werden bis zu 10 Kinder von 2.5 bis 7 Jahre betreut.

Leitung Spielnachmittag: Jeannette Meier, Fachfrau Betreuung

Ganztagesbetreuung

Eine Ganztagesbetreuung von 7.00 Uhr–19.00 Uhr ist auch möglich. Dann besucht Ihr Kind Spielmorgen, Mittagstisch und Spielnachmittag.

 

PÄDAGOGISCHES KONZEPT

Entwicklung begleiten – Geborgenheit schenken

In den ersten Lebensmonaten geht es für einen Säugling erst einmal darum, in unserer Welt anzukommen. Die wichtigste Voraussetzung dafür ist eine konstante, zuverlässige und harmonische Beziehung zu den Erwachsenen, die ihn pflegen. Wir wollen das Kind einfühlsam auf seinem Weg begleiten, denn diese Beziehungsqualität beeinflusst seine spätere Fähigkeit, tiefe und zuverlässige menschliche Beziehungen eingehen zu können.

Für die Zeit des Ankommens in der Krippe bedeutet dies vor allem, dass wir zuerst auf eine behutsame Eingewöhnungszeit achten, dann das Kind nicht überstimulieren, sondern eine ruhige Umgebung schaffen, in der es sich mit seiner neuen Lebenssituation vertraut machen kann. Kinder sind sehr verschieden. Geduldig lernen wir sie und ihre Gewohnheiten kennen.

Wichtig ist uns, dass das Kind im weiteren Verlauf seiner Entwicklung jeden Schritt aus eigener Kraft, mit eigenem Willen und nach seinem individuellen Tempo vollziehen darf. Deshalb lassen wir dem Kind Zeit und helfen ihm seine Entwicklungsschritte aus eigener Kraft selbst zu tun.

«Im freien Spiel und aus eigenem Antrieb lernen Säuglinge und Kleinkinder krabbeln, sitzen, stehen und laufen – und dabei noch viel mehr, nämlich Selbstvertrauen, Sicherheit und das Lernen selbst.»

Emmi Pikler

Spielraum schaffen

Das Kind lernt im Spiel mehr, als wir ihm beibringen können. Darum achten wir darauf, dass dieses Spiel frei, selbstbestimmt und ungestört ist. Wenn das Kind im freien Spiel selber initiativ wird, eigene Ideen realisieren kann und selber Lösungen findet, um ein Problem zu lösen, dann fühlt es sich kompetent und bekommt ein gutes Selbstvertrauen. Es muss sein Tun selber bestimmen können, dann bleibt es interessiert und gewinnt aus seinen Aktivitäten wertvolle Erfahrungen. Für ein schöpferisches freies Spielen geben wir einfache Naturmaterialien, welche geeignet sind, die zu entwickelnden Sinne und die erwachende Phantasie anzuregen.

Zeit lassen für Entwicklungsruhe

«Das Gras wächst nicht schneller wenn man daran zieht.»

Afrikanisches Sprichwort

Nachhaltigkeit ist unser Anliegen, nicht Schnelligkeit. Kinder brauchen Zeit für ihre individuelle leibliche, emotionale und geistige Entwicklung. Im Miterleben häuslicher Tätigkeiten, wie z.B. Backen, Kochen, Nähen, Flicken usw. lernt das Kind Zusammenhänge kennen und verstehen. Es findet dadurch reiche Anregung für die freudige Nachahmung, durch welche es in diesem Alter am meisten lernt, denn dem Lernen mit dem Kopf geht das Lernen mit Herz, Hand und Fuss voraus.

Ein abwechslungsreiches Tages- und Wochenprogramm

Bewegungsspiele – Sprechen und Singen – Geschichten und Tischtheater, bringen täglich Freude und unterstützen die sprachlichen und motorischen Fähigkeiten. Dazu kommen jede Woche künstlerische Tätigkeiten, wie Malen und Eurythmie. Der beliebte Waldausflug am Mittwochmorgen kommt dem Bewegungsbedürfnis der Kinder entgegen, stärkt den gesunden Willen und das Immunsystem. Am Nachmittag liegt der Schwerpunkt bei der freigewählten Tätigkeit und der Bewegung draussen im Garten oder im Park. Dabei ergeben sich in der altersgemischten Gruppe vielfältige soziale Erfahrungen.

«Das Schönste für Kinder ist Sand.
Ihn gibt’s immer reichlich.
Er rinnt zärtlich unvergleichlich durch die Hand.»

Joachim Ringelnatz

Mittagstisch und Mittagsschlaf

Da die Ernährung von zentraler Bedeutung für die Gesundheit und die Erhaltung der Lebenskräfte ist, bereitet unsere hauseigene Köchin täglich ein vegetarisches Menu mit frischen, biologischen Zutaten zu. Die Mahlzeit beginnen wir stets mit einem Spruch oder Lied und sorgen für eine heitere, ruhige und gelassene Tischatmosphäre. Gerne lernen Ihre Kinder dabei auch den Umgang mit dem Besteck.

Wir wissen um die beruhigende und stärkende Wirkung einer Mittagspause. Während die jüngeren Kinder schlafen, gehen die älteren einer ruhigen Beschäftigung nach.

 

KINDERGARTEN

Freier Rudolf Steiner Kindergarten

Der Kindergarten verfügt über 13–17 Plätze und ist im Kinderhuus integriert. Er richtet sich nach dem Lehrplan für die Elementarstufe der Rudolf Steiner-Schulen Schweiz und findet von 8.00–12.00 Uhr statt.

Leitung: Monique Wirz, Rudolf Steiner-Kindergärtnerin

Kosten: Fr. 700.– pro Monat. Der Betrag wird 12 mal jährlich bezahlt.

 

PÄDAGOGISCHES KONZEPT

Gesunde Entwicklung

Kindergarten und Elternhaus sorgen gemeinsam für eine gesunde Entwicklung. Diese bildet die Voraussetzung für späteres schulisches Lernen. Eine gute Körperwahrnehmung, Bewegungskompetenz und altersentsprechende Sinnesreifung bilden die gesundheitliche Grundlage dafür, dass das Kind seine Anlagen und Begabungen entfalten kann. Das ist die Basis für späteres Verstehen und vernetztes Denken. Mit vielfältigen Fähigkeiten, die herangereift sind, und bewusst gefördert werden, erreicht das Kindergartenkind nach zwei Jahren die Schulreife.

«Nur was das Kind in eigener Erfahrung gelernt hat, ist echtes Wissen.»

Emmi Pikler

Altersentsprechendes Lernen

Die allergrössten Lernschritte macht das Kindergartenkind, wenn es frei und selbstbestimmt spielen darf. Wir geben ihm den Freiraum, um tätig und initiativ seine Umwelt zu erforschen und Erfahrungen zu sammeln. Das natürliche Spielmaterial ist so gestaltet, dass es dem Kind möglichst vielfältige und unverfälschte Sinneserfahrungen ermöglicht. Fantasie, Kreativität sowie Eigenaktivität können sich frei entfalten. Das Kind wird kompetent und autonom und gewinnt Selbstvertrauen.

Gemeinschaft erfahren

Im Kindergarten findet das Kind Freunde und erlebt sich als Teil einer Gemeinschaft, gerade auch beim gemeinsamen Singen und Bewegen. Den ganzen Kindergartenmorgen durchzieht ein wohltuender Rhythmus von Ruhe und Bewegung, geführtem und selbstgewähltem Tun. Von grosser Bedeutung für die Sprachfähigkeit sind die vielen Verse und Lieder, Tänze und Singspiele, wie wir sie täglich pflegen. Den künstlerischen Umgang mit Sprache, Musik, Rhythmus und Bewegung erleben die Kinder jeden Morgen und zusätzlich in der wöchentlichen Eurythmie. Eurythmie ist eine Bewegungskunst, in der Sprache, Musik und Gebärden in harmonische Bewegungsabläufe umgesetzt werden.

Kinder lernen am Leben für das Leben

Ein Kind lernt durch Nachahmung und orientiert sich an den Menschen in seiner Umgebung. Deshalb hat es im Kindergarten viele Angebote zum handwerklichen oder künstlerischen Tätigsein wie malen, backen, filzen, nähen, schreinern usw. Welche wertvollen Erfahrungen kann ein Kind machen, wenn es erlebt, wie aus dem Korn das Mehl, aus diesem Teig und aus dem Teig Brot für das Znüni entsteht!

 

PÄDAGOGISCHES KONZEPT FÜR RUDOLF STEINER-KINDERGÄRTEN, -SPIELGRUPPEN UND -KLEINKINDEINRICHTUNGEN

Die Erziehenden im Frühkind- und Vorschulbereich unterstützen und begleiten die Entwicklung und Selbstwerdung des Kindes und tragen der individuellen Förderung Rechnung. Wir gehen davon aus, dass der Mensch seinen Ursprung in der geistigen Welt hat und von dort Schicksals- und Entwicklungsimpulse für seinen Lebensweg mitbringt. Diesen Tatsachen begegnen wir mit Achtsamkeit. Aus der exakten Beobachtung heraus schaffen wir einen kindgemässen Rahmen, der Raum gibt für selbstbestimmtes Erfahren, Tätigsein und Lernen.

Im Spannungsfeld von Eigenaktivität, Wahrnehmen der anderen und im gemeinsamen Tun entwickeln Kinder soziale Kompetenzen. Dies verstehen wir als Beitrag zur Friedenserziehung. Die ersten Kindheitsjahre bis zur Schulreife im 7. Lebensjahr bilden die Grundlage für alle späteren biographischen Prozesse und brauchen daher einen besonderen Schutz.

Alle pädagogischen Bemühungen zielen daraufhin, die leibliche, seelische und geistige Gesundheit  als Voraussetzung für die spätere Entwicklung, Lernbereitschaft und Bewältigung des Lebens zu fördern.

Kernleitsätze der Rudolf Steiner Pädagogik für die Elementarstufe:

Kinder wollen spielen, deshalb achten wir darauf, dass dieses Spiel frei, selbstbestimmt und ungestört ist.

Kinder lernen mit allen Sinnen, deshalb bieten wir Primärerlebnisse als Basis für späteres Begreifen, Verstehen und vernetztes Denken.

Kinder lernen durch Identifikation, deshalb sind in unserer Umgebung, Vorbild und liebevolle Beziehungen wesentlich.

Kinder brauchen Zeit für ihre individuelle leibliche, emotionale und geistige Entwicklung, deshalb geben wir ihnen Raum und Schutz dafür.

Kinder werden stark, wenn sie sich sicher fühlen, deshalb geben wir Orientierung durch Rhythmen, Rituale und Feste.

Kinder sehnen sich nach Weisheit, deshalb erzählen wir ihnen Märchen und Geschichten.

 

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