Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen

Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen

Wir sind eine familiäre Waldorfschule mit 40-jähriger Geschichte. Boden für Bildung sein,
Kultur leben – bei uns geht das Hand in Hand.

Leitbild

Wir schenken Kindern Zeit

  • Kontinuierliche und umfassende Bildung anstelle früher Selektion und einseitig intellektueller Bildung
  • Kindheit als geschützter Raum, Entwicklung von starken Wurzeln und Selbstvertrauen

Wir entwickeln Initiative

  • Eltern und Lehrer*innen als Bildungs- und Kulturunternehmer*innen
  • Schulentwicklung und Qualitätsverbesserung aus eigenem Antrieb
  • Finanzierung der Schule durch Elternbeiträge, Spenden und Benefiz-Aktionen

Wir arbeiten mit modernen Lernkonzepten

  • Intensives Eintauchen in Unterrichtsthemen durch Epochenunterricht und praxisnahe Projekte
    ausserhalb der Laborsituation des Klassenzimmers
  • Hoher Stellenwert künstlerischer und handwerklicher Tätigkeit
  • Sichere Perspektiven für An- und Abschlüsse (von der Krabbelgruppe bis zum Abitur)

Wir bieten ein intaktes soziales Umfeld

  • Überschaubarer, familiärer Schulbetrieb, offene Gesprächskultur und Solidarität
  • Pro-aktives und konstruktives Angehen von Konflikten

Strukturen

Die Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen wird, in organisatorischer Hinsicht, von drei Säulen getragen: Die erste Säule ist der „Schulverein“. Im Schulverein befinden sich automatisch die Eltern der aktiven Schüler*innen. Weiterhin finden sich hier auch Eltern von ehemaligen Schüler*innen, die der Schule weiterhin finanziell und geistig verbunden bleiben möchten.

Die zweite Säule ist die „Einfache Gesellschaft“. Die Einfache Gesellschaft setzt sich aus den Lehrpersonen der Schule zusammen.

Die dritte Säule ist die verbindende Schnittmenge von „Schulverein“ und „Einfacher Gesellschaft“. Dieses Organ setzt sich aus delegierten Vertreter*innen der ersten und zweiten Säule zusammen.

Operative und strategische Führung

Die Rudolf Steiner Schule ist eine öffentliche Schule in nichtstaatlicher Trägerschaft.

Die operative Führung der Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen wird durch die Schulleitung wahrgenommen. Die strategische Führung geschieht wiederum durch den vom Schulverein gewählten Vorstand.

Eigenverantwortung und Solidarität sind für uns die Grundpfeiler unseres Zusammenlebens und Schaffens und findet für Eltern insbesondere in folgenden Bereichen Ausdruck:

  • im finanziellen Engagement
  • bei der Mitarbeit in unterschiedlichen Arbeitsgruppen
  • bei der Reinigung und Unterhaltung der Liegenschaft
  • Organe des Schulvereins

    Die Elternschaft der RSSK bildet den „Rudolf Steiner Schulverein Thurgau“, dem aber auch Lehrer*innen, ehemalige Eltern und Freund*innen der Schule angehören. Dieser Verein trägt die Verantwortung für die Finanzen sowie für die Infrastruktur des Schulbetriebs/ -gebäudes.

    Die Mitglieder des Schulvereins treffen sich zweimal jährlich. Im Frühjahr zur Budgetversammlung, sowie im Herbst zur ordentlichen Mitgliederjahreshauptversammlung. Der Schulvereinsvorstand verwaltet die finanziellen Mittel, begleitet und koordiniert die Arbeit der Arbeitsgruppen und führt alle übrigen Geschäfte des Vereins.

Geschichte

Der Pflanze gleich hat sich diese Stätte der Erziehung aus einem winzigen Samenkorn Stufe um Stufe emporgebildet, um mit der Eröffnung ihre erste Frucht abzugeben an die Kinder, die hier in dieser Schule ein Stück Lebensweg mit ihren Erziehern zusammen gehen werden.“

 

Mit diesen Worten lud der Rudolf Steiner Schulverein Thurgau zur Schuleröffnungsfeier am 19. April 1980 in sein neues Schulgebäude in der Bahnhofstrasse in Kreuzlingen. „Es war eine sagenhafte Stimmung“, erinnert sich das Gründungsmitglied und der langjährige Lehrer an der Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen, Kurt Bräutigam. Ein wichtiger Tag in der Geschichte unserer Schule – allerdings nicht der erste: der Schuleröffnung gingen viele bedeutende Ereignisse voraus.

Die Wurzeln: Ein Kreis bildet sich

Bereits 1975 fanden mehrere Familien gleicher Gesinnung zusammen, deren Vision es war, in der Ostschweiz eine Rudolf Steiner Schule zu gründen – darunter Bauern, Mitarbeiter des Ekkarthofes und aus dem Ausland zurück gekehrte Thurgauer. Gemeinsam bildeten sie den „Initiativkreis Rudolf Steiner-Schule Region Thurgau“ und trafen sich in der Folge regelmässig monatlich in der Bibliothek des Ekkarthofes. Der Menschenkreis wurde schnell grösser und grösser, die Fragen und die Suche nach Antworten konkreter.

Der Spross: Gründung des Schulvereins und der erste Basar

Mit der Gründung des „Rudolf Steiner Schulvereins Thurgau“ am 6. November 1976 und den damit verbundenen Feierlichkeiten trat der Initiativkreis erstmals an die Öffentlichkeit. Schon am nächsten Tag, am 7. November 1976, öffnete im katholischen Gemeindehaus in Kreuzlingen der „Gründungsbazar“ seine Tore – damals wie heute ein grosser Erfolg. Von Beginn an unterschied sich der von Rosmarie Ackermann initiierte Basar in seiner liebevollen Gestaltung, der familiären Atmosphäre und einmaligen Qualität von allen bis dahin bestehenden Veranstaltungen. Diese einzigartige Handschrift trägt der Basar bis heute. In der Folge fanden Vorträge und Studienabende statt, Schülerarbeiten wurden ausgestellt.

Der Keimling: Kindergarteneröffnung und die Suche nach einem passenden Standort

Im Frühling des Jahres 1978 folgte ein weiterer grosser Schritt: Der erste Waldorfkindergarten in Kreuzlingen mit damals einer Kindergärtnerin (Bernadette Wetzel) wurde im Châlet an der Bärenstrasse eröffnet. Durch diese Entwicklung vorangetrieben nahm im September desselben Jahres ein Kreis von Lehrern seine Arbeit auf. Zuvor war Kurt Bräutigam vom Schulverein mit der Bildung des Gründungslehrerkollegiums beauftagt worden. Dieses sollte die Verantwortung für die pädagogische Vorbereitung und die spätere Führung der Schule in selbständiger Tätigkeit übernehmen.

 

Damit wurde auch die Frage nach einem geeigneten Gebäude immer mehr zum drängenden Thema. Lange galten Weinfelden und Kreuzlingen als mögliche Standorte der neuen Rudolf Steiner Schule. Doch während den Verhandlungen des damaligen Präsidenten des Rudolf Steiner Schulvereins Thurgau, Jakob Ackermann, wurde immer deutlicher: In Kreuzlingen wird die neue Schule entstehen.

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