Montessori Kinderhaus Meggen
Allgemeine Informationen
Schulort:
Huobmattstrasse 6, 6045 Meggen
(Bus Nr. 24, Haltestelle Huob)
Unterrichtszeiten:
Montag-Freitag: 7:45 – 11:30 Uhr
Im Sommer 2016 wurde in unmittelbarer Nähe eine neue Kindergartenstätte (Kita Matz) eröffnet. Für Kinder welche eine Mittags/Nachmittags Betreuung brauchen, gibt es das Angebot vom Kita Personal abgeholt zu werden.
Englisch:
Englisch wird mit allen Kindern spielerisch eingeführt. Kinder, die kein Deutsch/Schweizerdeutsch beherrschen werden vorerst nicht in der englischen Sprache gefördert, sondern werden zunächst regelmässig und auf humorvolle Weise in Deutsch/Schweizerdeutsch angesprochen.
Schulferien:
Der Ferienplan entspricht grundsätzlich der Ferienordnung der öffentlichen Schulen von Luzern. Die genauen Daten werden jeweils bei Schulbeginn bekanntgegeben. Wochenendbrücken sind möglich.
Schulbesuch:
Es wird ein regelmässiger Schulbesuch erwartet. Selbstverständlich haben familiäre Anliegen Vorrang.
Schulalter:
Das Mindestalter beträgt 2 ½ Jahre. Das beste Eintrittsalter liegt zwischen 2 ½ und 4 ½ Jahren. Das Kind sollte mit Vorteil bis zum Übertritt in die Primarschule im Kinderhaus bleiben.
Schulleitung:
Das Kinderhaus wird von Joanna Morgowicz geleitet.
Besuchstermine:
Bevor Sie Ihr Kind definitiv anmelden, empfehlen wir Ihnen, mit uns einen Besuchstermin zu vereinbaren, damit Sie sich bei uns ohne Ihr Kind unverbindlich umsehen können. Aufgrund Ihrer Anmeldung und sofern es noch Plätze frei hat, werden Sie zu einem Besuch mit Ihrem Kind ins Kinderhaus eingeladen.
Eltern:
Drei bis viermal jährlich finden Elternabende bez. Veranstaltungen für Eltern und Beziehungspersonen statt. Einmal pro Jahr werden die Eltern jedes Kindes zu einem persönliche Gespräch mit den Lehrerinnen eingeladen.
Montessori-Pädagogik
Die Montessori-Pädagogik, heute in vielen Ländern bekannt, ist eng verbunden mit dem Lebensweg der Frau, die dieser Pädagogik den Namen gab.
Maria Montessori (1879-1952) promovierte als erste italienische Frau 1896 zum Doktor der Medizin. 1904 wurde sie Dozentin für Anthropologie. Berühmt wurde sie durch ihre Tätigkeit als Erzieherin.
Dr. Montessori hatte eine geniale Begabung zu beobachten und die Beobachtungen zu deuten. Sie entwickelte Lernmethoden, die ganz auf die Bedürfnisse der Kinder zugeschnitten und heute mehr denn je anerkannt und geschätzt werden.
Die Methode basiert auf der Tatsache, dass Kinder am besten selbständig lernen. Jedes Kind ist mit dem Trieb ausgestattet, alles zu untersuchen und mit dem Drang, seine Umwelt zu entdecken. Das Kind ist von Natur aus aktiv, lernt durch Tätigkeiten und entwickelt dadurch sich und seine Persönlichkeit.
Nach neuesten Erkenntnissen sind die Jahre von drei bis sechs das aufnahmefähigste Alter eines Kindes. Die in dieser Zeit feststellbare Lernintensität kehrt in späteren Jahren selten zurück. Montessori ist eine Erziehungsmethode, in der jedes Kind in seinem individuellen Wesen respektiert wird, sich bewusst von den Erwachsenen und den übrigen Kindern unterscheidet und die Freuden der Freundschaft in einer spontanen Gesellschaft entdeckt.
Unsere Ziele – Was bekommt das Kind
Das Kind braucht Ordnung in Raum und Zeit, um fähig zu werden, darin seine innere Ordnung aufbauen zu können. Durch individuelle Hilfe soll das Kind befähigt werden, sich durch eigene Kraft zu entwickeln, Einsichten zu erwerben und unabhängig zu werden. Das Lernen nimmt das Kind als ein glückliches und freudiges Erlebnis mit sich. Die Freiheit, sich alleine oder mit anderen zu beschäftigen, bereitet ihm Freude und lässt ihm eine positive Einstellung gegenüber den Mitmenschen (ausserhalb der eigenen Familie), der Gemeinschaft in der Schule und darüber hinaus entwickeln.
Durch das Anbieten einer Umgebung, die geeignet ist, die Bedürfnisse des Kindes zu befriedigen, kommt das Kind zur Selbständigkeit, Selbstdisziplin und einer grossen Entdeckungsfreude.
Zur erfolgreichen Montessori-Erziehung braucht es zweit wesentliche Komponenten, die sich gegenseitig ergänzen: Die Unterstützung durch die Eltern und dieser Arbeit voll zugetane Lehrpersonen.
Das Kind ist das eigentliche Zentrum der Klasse, nicht die Lehrperson, Ihre Aufgabe soll es sein, dem Kind Anreiz fürs Leben zu geben, aber es in der Entwicklung frei zu lassen:
Hilf mir, es selbst zu tun!
M. Montessori
Durch Elternabende, Arbeitsabende, Sitzungen, Kinderhausbesuche und Besprechungen nehmen Lehrerinnen und Eltern regelmässig Kontakt auf. Diese Begegnungen, zusammen mit dem Gespräch über Erziehung und deren Methoden, vertiefen das Vertrauen und lassen ein gegenseitigen Verständnis aufkommen, das voll der Entwicklung des Kindes zugute kommt.