IG Kinderwerkstatt

Wer sind wir

Wir sind eine Montessori Einrichtung mit Kinderkrippe, Kindergarten und Tagesschule

Die Kinderwerkstatt bietet seit 1993 allen Kindern einen Spiel-, Lern- und Lebensraum.

Die Kinderkrippe bietet eine liebevolle, professionelle Betreuung basierend auf Dr. Maria Montessoris pädagogischen Grundsätzen und auf den Thesen der Kinderärztin Dr. Emmi Pikler. In einem kleinen, familiären Rahmen wird individuell auf die Kinder und ihre Bedürfnisse eingegangen. Die Krippe besteht seit mehr als 10 Jahren und wird als integraler Teil der Gemeinde Dübendorf sehr geschätzt.

Die Kinder im Kindergarten und in der Primarschule werden in gemischten Altersgruppen in deutscher und englischer Sprache begleitet. Die Kinderwerkstatt ist eine staatlich bewilligte, private Tagesschule, die unter der Aufsicht der Bildungsdirektion des Kantons Zürich steht und als Montessori Einrichtung durch die Assoziation Montessori Schweiz (AMS) anerkannt ist. Neben der Basis der Montessori Pädagogik basiert unsere Lehr- und Lernphilosophie auf den neusten lernpädagogischen Errungenschaften und deckt den Lehrplan des Kantons Zürich vollumfänglich ab.

Kinderkrippe für Kleinkinder von 2 Monaten bis 3 Jahren
Tageskindergarten für Kinder von 3 bis 6 Jahren
Schule für Kinder von 6 bis 12 Jahren

Die Kinderkrippe der Kinderwerkstatt ist eine kleine, familiäre Krippe für Kleinkinder ab 2 Monaten. Sie befindet sich an der Bahnhofstrasse 28, im Herzen von Dübendorf und ist wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Die Philosophie der pädagogisch hochstehenden Krippe beruht auf den Grundlagen von Maria Montessori und Dr. Emmi Pikler. Die Kindertagesstätte zeichnet sich sowohl durch die individuelle und liebevolle Betreuung der Kinder als auch durch ein sehr erfahrenes und langjährig bestehendes Team aus. Aktivitäten im Freien wie Waldtage oder Spaziergänge sind ebenfalls im Alltag der Kinderkrippe integriert.

Der Montessori Kindergarten der Kinderwerkstatt ist ein zweisprachiger Tageskindergarten für Kinder von 3 bis 6 Jahren. Er befindet sich an der Oberdorfstrasse 62 in Dübendorf und ist in 10 Minuten zu Fuss vom Bahnhof erreichbar. Der Kindergarten ist ein bilingualer Ganztageskindergarten, in dem Kinder in einer vorbereiteten und den individuellen Bedürfnissen angepassten Umgebung betreut werden. Die Kinder werden in englischer und deutscher Sprache begleitet. Der Kindergarten bietet ein Umfeld, in dem jedes Kind seine sozialen, emotionalen, praktischen, intellektuellen, aber auch musischen und handwerklichen Begabungen und Interessen frei entfalten und entwickeln kann.

Die Montessori Schule der Kinderwerkstatt ist eine zweisprachige Tagesschule für Kinder von 6 bis 12 Jahren. Sie befindet sich an der Oberdorfstrasse 62 in Dübendorf und ist in 10 Minuten zu Fuss vom Bahnhof erreichbar. Die staatlich bewilligte, private Schule ist von der Assoziation Montessori Schweiz (AMS) anerkannt und die einzige Montessori Schule in Dübendorf. Die Schüler werden in einer altersdurchmischten Gruppe von ausgebildeten Lehrkräften bilingual unterrichtet und begleitet. Die Primarschule der Kinderwerkstatt bietet eine Alternative zu einem allzu leistungsbetonten Schulsystem, das alle Kinder gleich behandelt. Die Kinderwerkstatt hat es sich zur Aufgabe gemacht, jedes Kind individuell zu sehen und in seinem eigenen Lerntempo lernen zu lassen. Neben der Basis der Montessori Pädagogik basiert unsere Lehr- und Lernphilosophie auf den neusten lernpädagogischen Errungenschaften und deckt den Lehrplan des Kantons Zürich mehr als ab.

 

Was wir bieten

Wir sind eine zweisprachige Montessori Tagesschule für Kinder von 6 bis 12 Jahren. In einer vorbereiteten und den individuellen Bedürfnissen angepassten Umgebung wird die altersdurchmischte Gruppe von ausgebildeten Lehrkräften in sowohl ​deutscher als auch in englischer Sprache unterrichtet und begleitet. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht jedes Kind individuell zu sehen und in seinem eigenen Lerntempo lernen zu lassen und bieten eine Alternative zu einem allzu leistungsbetonten Schulsystem, das alle Kinder gleich behandelt.

Unterrichts- und Betreuungszeiten:
Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 07.30 bis 17.30 Uhr (Mittwochnachmittag geschlossen)

Ganztagesbetreuung                   07.30 – 15.30 Uhr
Freizeitbetreuung                         15.30 – 17.30 Uhr

Betriebsferien sind während 5 Wochen im Sommer und 2 Wochen über Weihnachten und Neujahr. Während der übrigen Schulferien besteht, bei genügender Nachfrage, ein Ferienbetreuungsangebot.

Die Kinderwerkstatt ​bietet den Eltern

  • die Möglichkeit, dass ihre Kinder vor und nach den offiziellen Schulzeiten betreut werden
  • die Sicherheit, dass ihr Kind jederzeit professionell und individuell gefördert und unterstützt wird
  • eine hohe Transparenz der Lernfortschritte ihres Kindes
Die Kinderwerkstatt bietet den Kindern

  • die erfolgreichste Art der Sprachvermittlung von Englisch durch Immersion
  • Selbstbestimmendes Lernen in altersgemischten Gruppen
  • Individuelle Begleitung und Förderung gemäss den Möglichkeiten des einzelnen Kindes
  • Spass am Lernen in einer geschützten Umgebung

Sie studierte als eine der ersten Frauen ihres Landes Medizin. In den ersten Jahren
ihres Berufslebens arbeitete sie als Ärztin. Im Rahmen der ihr zugeteilten Aufgaben
betreute sie geistig zurückgebliebene Kinder. Ihr fiel auf, dass die Kinder in keiner
Weise gefördert wurden. Aufgrund dieses Studiums, begann Maria Montessori ihre
ersten eigenen Materialien zu entwickeln. Sie hatte damit durchschlagenden Erfolg,
die von ihr betreuten Kinder erreichten zum Teil ähnliche Abschlüsse der
Grundschule wie normale Kinder. In den kommenden Jahren widmete sich Maria
Montessori immer mehr dem Studium der Pädagogik und der Beobachtung der
Kinder. In ihrem ersten Kinderhaus betreute sie Kinder verschiedenen Alters und so
kam das Material, das sie entwickelt hatte, auch bei normalen Kindern zum Einsatz.
Dadurch entwickelte sie ihr pädagogisches Konzept weiter. Aufgrund dieses Erfolges
verbreitete sich die Montessori Pädagogik schnell auf der ganzen Welt.
2. Unterricht als ganzheitliche Erziehung
Die Lernenden in einer Montessori Schule werden in einer altersdurchmischten
Gruppe unterrichtet und arbeiten in ihrem eigenen Tempo. Die grossen Ziele in der
Primarschule sind, sich die Grundlagen in allen Wissenschaften zu erarbeiten,
wesentliche Zusammenhänge des Universums zu begreifen und ihren Platz in der
Welt zu finden. In dieser Phase spüren die Kinder ein grosses Bedürfnis die Welt
kennenzulernen. Sie entwickeln ein wachsendes Verständnis für komplexe
Zusammenhänge und abstrakte Konzepte, was ihnen ermöglicht neue Entdeckungen
in Bereichen der Mathematik, der Geometrie und der Sprache zu machen.
3. Der innere Plan
Das Kind ist der Baumeister seiner selbst. Maria Montessori widmete sich intensiv
den Fragen, wie ein Kind die Welt erobert und wie Lerninhalte erschlossen werden.
Maria Montessori beobachtete, dass Kinder sich immer wieder in Phasen höchster
Aufmerksamkeit und Konzentration befinden. In solchen Phasen können sie auch
nicht von äusseren Störungen beeinflusst werden. Sie nannte dieses Phänomen die
„Polarisation der Aufmerksamkeit“. Während dieser Polarisationsphasen setzt sich
ein Kind intensiv mit einem Lerninhalt auseinander. Der Lerninhalt der vom Kind
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4 Pädagogisches Konzept der Tagesschule der IG Kinderwerkstatt Dübendorf
selbst gewählt wurde, hilft den inneren Plan, der sich im Kind entfalten will, zur
Vollendung zu bringen.
4. Die vorbereitete Umgebung
Die vorbereitete Umgebung ist eine Umgebung, die der Aktivität des Kindes
Rechnung trägt. Es ist eine genau und klar durchstrukturierte Umgebung, die den
Bedürfnissen der Kinder und ihren sensiblen Perioden entspricht.
Die vorbereitete Umgebung stellt gleichsam die Voraussetzung dar, dass das Kind
selbst aktiv werden kann. Gelangt es nicht selbstständig an Materialien, sind die
Stühle zu schwer, die Tische oder Regale zu hoch, wird das Kind abhängig vom
Erwachsenen sein, der ihm Gegenstände herunterheben, Möbel verschieben oder
transportieren, es gewissermaßen bedienen muss. Montessori leitet die Forderung
nach einer entsprechenden Umgebung aus der Überlegung ab, dass das Kind selbst
tun soll, was es selbst tun kann. Heute nennt unter anderem Meyer die vorbereitete
Umgebung als ein Merkmal guten Unterrichts. Sie ist gekennzeichnet durch gute
Ordnung, funktionale Einrichtung und brauchbares Lernwerkzeug (Meyer 2010). Ob
es sich um die Einrichtung eines Klassenzimmers oder die Gestaltung des Raums im
Kinderhaus handelt, spielt prinzipiell keine Rolle. Wesentlich ist jeweils der
Entwicklungsstand der Kinder.
5. Die Rolle des Lernbegleiters
Die Aufgabe des Lernbegleiters ist es, das Kind zu beobachten und herauszufinden,
wo sich dessen Interessenschwerpunkte befinden um ihm dann in einem nächsten
Schritt das anzubieten, was es in dieser Phase benötigt. Der Lernbegleiter stellt den
Kontakt mit dem Lerninhalt her, begleitet und leitet das Kind an. Der Lernbegleiter
achtet den Lernenden in seiner Entwicklung und in seinem Sein. Er beobachtet, gibt
Hilfestellung wenn nötig und zieht sich ruhig und rücksichtsvoll zurück, wenn der
Lernende keine Hilfe mehr benötigt. Der Lernbegleiter stellt die Sorge um die
Umgebung dar. Die Umgebung wird immer wieder den Kindern angepasst und neue
Materialien werden zur Verfügung gestellt. Es wird dafür gesorgt, dass das Material
komplett, ordentlich und ansprechend aufgebaut ist. Die Kinder wählen ihren
Arbeitsplatz selbst. Sie bewegen sich frei im Zimmer.
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5 Pädagogisches Konzept der Tagesschule der IG Kinderwerkstatt Dübendorf
6. Sensible Phasen
Während der Entwicklung durchläuft das Kind verschiedene Phasen, in denen es
besonders aufnahmebereit für bestimmte Lerninhalte ist. Auch Jean-Claude Piaget
hat sich schon zu einem frühen Zeitpunkt mit den sensiblen Phasen des Kindes
auseinandergesetzt und ist ebenfalls zum Schluss gekommen, dass diese essentiell
für den Lernfortschritt und die Entwicklung des Kindes seien. Unter sensiblen Phasen
versteht Montessori gewisse Empfänglichkeitsperioden, in denen innerhalb kürzester
Zeit ein grosses Lernvolumen ohne große Mühe bewältigt wird.
7. Kosmische Erziehung
Für Maria Montessori war die kosmische Erziehung das grundlegende Konzept für
die Altersstufe der Kinder in der Schule von 6 bis 12 Jahren.
Die Kinder in diesem Alter sind Forscher; sie wollen wissen, wie die Welt funktioniert
und warum das so ist. Unser Leitgedanke ist hier, den Kindern Schlüssellektionen zu
bieten, so dass sie selbst Verbindungen herstellen und eigenständig weiter denken
können. Alles ist mit allem verbunden, der Kosmos – und auch die Erde als Teil
davon – ist ein hervorragend funktionierendes System, in dem jedes auch noch so
kleine Teil seinen Platz und seine Aufgabe hat. Kosmische Erziehung betrifft also,
wie der Ausdruck bereits impliziert, den gesamten Kosmos. Daher umfassen unsere
Darbietungen die Bereiche Geografie, die ersten Grundlagen der Chemie und
Physik, Biologie, Geschichte und Musik.
Wir bieten den Kindern zahlreiche Materialien in den Bereichen Geografie,
Geschichte, Biologie, Werken und Musik, mit denen sie sich die wesentlichen
Gesetze der Welt erarbeiten und die Zusammenhänge herstellen können. Das Kind
ist nun ein Forscher und braucht Inhalte, mit denen es diesem Bedürfnis
nachkommen kann. Die Kinder lernen die Grundlagen dieser Wissenschaften
kennen, deren besondere Sprache und auch Gesetzmässigkeiten. Experimente und
Forschungsarbeiten vertiefen und vernetzen die von dem Lernbegleiter angebotenen
Darbietungen. Das Kind setzt sich handelnd auseinander und kann sich in seinen
Fortschritten selbst kontrollieren. Die Materialien werden in übersichtlichen Regalen
in unseren kosmischen Zimmern präsentiert, zu denen das Kind freien Zugang hat.
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6 Pädagogisches Konzept der Tagesschule der IG Kinderwerkstatt Dübendorf
8. Das Montessori Material
Alle Materialien, gleich welchen Lernbereich sie abbilden, sollen die Entwicklung des
Kindes, seinen Bedürfnissen entsprechend, fördern. Das Kind kann gemäss seines
Entwicklungsstandes selbstständig Kenntnisse erwerben; die Hand, die zum Material
greift, wird Mittler zwischen Geist / Intelligenz und Materie. Über die konkrete
Handlung gelangt das Kind zur Abstraktion: Greifen führt zum Begreifen.
Das Material soll das Kind darin unterstützen, sein volles Potential zu entfalten und
sich seinen Bedürfnissen und Interessen entsprechend zu entwickeln. Da das Kind
weitestgehend selbständig einen Lerninhalt entdeckt und sich vertiefend mit ihm
befasst, wird es diesen Lernprozess als persönliche Entdeckung empfinden. Dies
schafft ein Gefühl tiefer Befriedigung und führt zum Aufbau und der Stärkung eines
gesunden Selbstwertgefühls. Das Kind baut ein realistisches Selbstbild auf, indem es
seine Stärken kennen lernt und ebenso Bereiche wahrnimmt, welche eine
Herausforderung darstellen. Dabei entfällt das wertende Urteil des Erwachsenen, da
das Kind die Kontrolle seiner Arbeiten in den meisten Fällen selbst vornehmen kann.
Fehler sind somit immer eine Aufgabe, denen sich jedes einzelne Kind in seiner
Arbeit stellt. Die soziale Bezugsnorm, das heisst der Vergleich mit anderen
Schülerinnen und Schülern, tritt zugunsten einer individuellen und sachorientierten
Bezugsnorm in den Hintergrund. Fehler werden als Lernchancen wahrgenommen
und Schwierigkeiten als Herausforderungen, an denen man wachsen kann. Die
Selbstwahrnehmung und auch Selbsteinschätzung des Kindes wird zunehmend
differenzierter und realistischer. Das Kind weiss nach einiger Zeit, wo es steht, wann
es sich Unterstützung holen muss und welche Schritte es sich allein zutraut.
8.1. Mathematik
Der mathematische Geist bei Montessori umfasst zwei Fähigkeiten des Menschen:
zum einen, dass sich dieser von Natur aus Dinge vorstellen kann, die er nicht sieht
und zum anderen, dass er zur Abstraktion in der Lage ist. Neben der Isolierung der
Schwierigkeiten liegt der Wert der Pädagogik Montessoris ebenfalls im
systematischen Aufbau neuropsychologischer Funktionen zur Entwicklung
mathematischen Denkens: So führt der Weg von den Sinnesempfindungen zur
Wahrnehmung, von dort zur Vorstellung, von der Vorstellung dann über die
Handlung letztlich hin zur Abstraktion.
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7 Pädagogisches Konzept der Tagesschule der IG Kinderwerkstatt Dübendorf
Die Kinder kommen mit unterschiedlichen Vorkenntnissen zu uns und wir setzen dort
an, wo das Kind steht. Das Kind lernt Schritt für Schritt die Algorithmen der
Rechenarten kennen und anwenden. Das Automatisieren der Lernaufgaben gehört
ebenso zu den Inhalten wie das Lösen von Mathematikrätseln. Darüber hinaus
bauen wir auf diesen Grundlagen auf. Bruchrechnen, Dezimalbrüche, Quadrieren,
Wurzelziehen, Rechnen mit negativen Zahlen, mathematische Gesetze, Rechnen mit
Massen und viele weitere Bereiche der Arithmetik wird das Kind nun kennen lernen
und sich erobern. Das Kind lernt die geometrischen Grundelemente wie Punkt,
Gerade, Strecke, Winkel, Fläche und Körper kennen; es lernt die Sprache der
Geometrie. Es wird sich unter anderem mit Flächenberechnung und Volumen
beschäftigen sowie das Konstruieren mit Zirkel und Lineal kennen lernen. Erste
Kontakte mit Algebra werden hergestellt, Beispiele sind hier die Binomische Formel,
die Gesetzmässigkeiten einer Gleichung oder das Suchen nach der Unbekannten.
Immer richten wir uns auch hier nach den Möglichkeiten des Kindes.
8.2. Sprache
Manche Kinder verfügen schon über die Grundlagen des Lesens und Schreibens
und erste Kontakte mit der Grammatik haben stattgefunden. In der Primarschule
bauen wir auf diesen Grundlagen auf oder holen das Kind dort ab, wo es steht. Das
Kind erfährt nun, nachdem es bereits die Funktion der Worte in der Sprache kennt,
die Fachbegriffe der Wortarten und erforscht sie tiefer. Es lernt den Genus der
Nomen kennen, entdeckt Singular und Plural, beschäftigt sich mit der
Mehrzahlbildung. Jede Wortart wird im Hinblick auf ihre Besonderheiten erkundet.
Die Kinder werden zu Sprachforschern.
8.3. Fremdsprachenunterricht
Auch der Fremdsprachenunterricht an einer Montessorischule ist als integrativer
Bestandteil und Teil des Erziehungsauftrages nach den Prinzipien Maria Montessoris
besonders in die Freiarbeit einzubinden. Das Erlernen der Fremdsprache erfolgt hier
im Sinne einer stückweiten Eroberung der neuen Sprache. Fremdsprachen können in
der Freiarbeit durch das Konzept der kosmischen Erziehung mühelos eingebunden
werden. Die kosmische Erziehung bietet den Kindern dabei ein weites Feld und die
unterschiedlichsten Anknüpfungspunkte mit vielfältigen Materialien. Da Maria
Montessori die kosmische Erziehung als Überbau aller Lernbereiche sah, deren Ziel
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8 Pädagogisches Konzept der Tagesschule der IG Kinderwerkstatt Dübendorf
es ist, die Kinder im Heranwachsen zu fördern und ihnen zu helfen ihren Platz in der
Welt zu finden, macht es wenig Sinn, die Fremdsprachen aus der Freiarbeit heraus
zu lassen. Die kosmische Erziehung ist daher weit mehr als der Sachunterricht an
einer Regelschule und ideal mit den Fremdsprachen zu kombinieren.
Französisch kann ebenfalls bei Interesse und Freude an der Sprache schon ab dem
zweiten Schuljahr in den Wochenplan des Kindes integriert werden. Spätestens ab
der 5. Klasse wird Französisch obligatorisch für alle.
9. Immersion / Zweisprachigkeit: Englisch und Deutsch
Wir sind eine bilinguale Tageschule, das heisst die Lernenden arbeiten immersiv.
Immersion bedeutet „Eintauchen“ oder sinngemäss übersetzt: „Sprachbad“.
Immersion ist eine moderne Sprachvermittlung und die erfolgreichste. Zentraler
Punkt ist die Vermittlung im Zusammenhang. Das Gesagte wird unterstützt durch
Handlungen und Gesten. Anders als bei der Anwendung von Sprachlernmethoden,
folgt bei der Immersion der Erwerb der fremden Sprache ausschliesslich den
Prinzipien des Mutterspracherwerbs. Prinzip: Eine Person = eine Sprache. Das Kind
erschliesst sich die Sprache eigenständig Stück für Stück aus dem Zusammenhang
der Situation. Dies bildet die natürliche Art nach, wie Kinder Sprachen lernen,
gleichgültig ob als erste oder zweite. Immersion ist damit die kindgerechte Form des
Fremdsprachen-Erwerbs. Immersion motiviert stark und kommt ohne Zwang und
Leistungsdruck aus. Immersion überfordert kein Kind. Es erstaunt daher nicht, dass
Immersion anerkanntermassen weltweit als die erfolgreichste Methode gilt, Sprachen
zu vermitteln. Studien zeigen, dass Kinder, die vor dem 11. Lebensjahr zwei
Sprachen lernen, ein neuronales Netzwerk aufbauen, in welches sie eine 3. Sprache
integrieren können. Positiv wirkt sich ein früher Beginn der Mehrsprachigkeit auch auf
die Fähigkeit aus, die Grammatik zu erlernen. Mehrsprachigen gelingt es besser, die
Aufmerksamkeit auf mehrere Dinge gleichzeitig zu richten und bestimmte
Hirnaktivitäten zu unterdrücken. Dieses beeinflusst die Konzentration ebenfalls
positiv.
10. Arbeitsplätze
Es gibt verschiedene Angebote an Arbeitsplätzen, die sich die Kinder nach ihren
Bedürfnissen und abhängend von ihren Arbeiten selbst wählen dürfen. Es stehen
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9 Pädagogisches Konzept der Tagesschule der IG Kinderwerkstatt Dübendorf
Arbeitstische zur Verfügung oder auch Teppiche, die die Möglichkeit bieten auf dem
Boden zu arbeiten. Das Lesezimmer bietet ebenfalls Arbeitsplätze und lädt zum
Verweilen ein. Der Computer steht den Kindern ebenfalls zur freien Verfügung. Den
Kindern werden Lernprogramme zur Verfügung gestellt, die ihnen helfen, gewisse
Lerninhalte zu erschliessen oder sie suchen sich (unter Anleitung eines
Lernbegleiters) Informationen, die sie für ihre jeweilige Arbeit benötigen. Die Kinder
lernen so auch den Umgang mit dem Computer und dessen sinnvolle Nutzung bei
der Wissensaneignung.
11. Bewegung
Aus der Gehirnforschung wissen wir heute viel über den Zusammenhang zwischen
Wahrnehmung, Bewegung und kognitiver Entwicklung. Forschungsergebnisse
deuten darauf hin, „dass Bewegung für alle anderen Hirnfunktionen maßgeblich ist,
auch für Gedächtnis, Emotionen, Sprache und Lernen.“
10.1. Sportunterricht
Einmal in der Woche besuchen die Kinder den Sportunterricht. Zudem haben die
jüngeren Kinder bei Bedarf die Möglichkeit mit den Hengstenberg Materialien im
Bewegungsraum zu arbeiten und sich in unterschiedlichen Ebenen und Höhen zu
bewegen. Wenn immer möglich, findet Schwimmunterricht für eine bestimmte
Zeitperiode im Jahr statt.
10.2. Das Hengstenberg-Bewegungskonzept im Bewegungsraum
Im Mittelpunkt steht die behutsame bewegungs-pädagogische Unterstützung des
kindlichen Eroberungs- und Forschungsdranges. Die Kinder sollen selbständig
erkennen, zu welchen Bewegungen der eigene Körper fähig ist und dabei Raum- und
Körpergrenzen fühlen. Die Kinder werden nicht zur Nachahmung vorgefertigter
Turnübungen animiert, sondern sollen spielerisch eigene Ideen entwickeln und
umsetzen. Es geht in erster Linie darum, dass sich Kinder mit ihren Bedürfnissen, mit
„Leib und Seele“, einbringen. Für die kindgerechte Umsetzung des Konzeptes
wurden einfache Holzgeräte wie Stangen, Hocker, Kippelhölzer und Hühnerleitern
entwickelt, die die Kinder selbstständig ausprobieren können. Durch das
Experimentieren und die Herausforderung, sich in unterschiedlichen Höhen und
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10 Pädagogisches Konzept der Tagesschule der IG Kinderwerkstatt Dübendorf
Ebenen zu bewegen sowie der Auseinandersetzung mit der Schwerkraft, gewinnen
Kinder Bewegungsfreiheit, Selbstvertrauen und Selbstsicherheit.
12. Garten
Vor dem Haus steht den Kindern ein Garten zur Verfügung. Der Garten bietet den
Kindern einen Raum für freies Spiel. Ein Weidenhaus, ein altes Boot, ein Sandkasten
und ein Kletterbaum bilden die vorbereitete Umgebung. Natürlich stehen den Kindern
je nach Jahreszeit auch noch andere Spielmaterialien zur Verfügung.
13. Ausflüge und Projekte
Einmal im Jahr gehen die Lernenden auf eine 3-5tägige Reise. Ausflüge und
Projekte finden jeweils zu den aktuellen Themen statt.
14. Lernformen
Die Lernenden werden in altersgemischten Gruppen unterrichtet und arbeiten in
ihrem eigenen Tempo. Im Alter von 6-12 Jahren bildet sich das Zeitgefühl heraus. Es
ermöglicht den Kindern, Arbeiten über einen bestimmten Zeitraum eines Tages, einer
Woche zu planen und diese Planung in die Tat umzusetzen. Dieses selbständige
Arbeiten und das Übernehmen von Verantwortung für ihre eigenen Lernfortschritte
führen dazu, dass die Lernenden Schwierigkeiten als Herausforderung sehen lernen
und sie alleine oder in Gruppen lösungsorientiert ansehen.
13.1 Freie Arbeit
Die freie Arbeit ist die zentrale Arbeitsform in der Montessorischule. Sie umfasst
jeden Tag mindestens drei Stunden. In die freie Arbeit sind alle Lerninhalte integriert.
In der freien Arbeit wählt das Kind seinen Lerngegenstand und die Sozialform, in der
es den Lerninhalt erarbeiten möchte, selbst aus. Dies geschieht mit Hilfe und
Begleitung des Lernbegleiters, solange das Kind sich in der vorbereiteten Umgebung
noch orientieren muss. Jede Arbeit darf zwar frei gewählt werden; hat diese Wahl
aber einmal stattgefunden, ist das Kind die Verpflichtung eingegangen, die Arbeit
auch zu Ende zu führen. Der Lernbegleiter dokumentiert die Arbeit und bietet
gegebenenfalls gezielt Darbietungen an, damit auch jedes Kind die Chance erhält,
sich alle Inhalte seiner Entwicklungsstufe zu erarbeiten. Freies Arbeiten ist immer
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11 Pädagogisches Konzept der Tagesschule der IG Kinderwerkstatt Dübendorf
zielorientiert. In ihrem Charakter kommt die freie Arbeit dem Leistungsstand und dem
eigenen Arbeitsrhythmus der Kinder entgegen. Das freie Entscheiden für eine
bestimmte Aufgabe und deren selbständige Lösung fördert die Lernbereitschaft und
das Lernverhalten. Auch über einen längeren Zeitraum können die Kinder sich mit
einem Thema beschäftigen und so intensiv in die Materie eindringen. Der
Lernbegleiter hat die Aufgabe, die Interessensschwerpunkte und Möglichkeiten des
Kindes durch intensive Beobachtung wahrzunehmen und ihm dann entsprechende
Lerninhalte anzubieten. Dies kann in der Primarschule durch Darbietungen, welche
der Lernbegleiter einer Gruppe von Kindern anbietet, geschehen. Mit zunehmender
Selbständigkeit kann das Kind immer sicherer selbst wählen. Es wendet sich an den
Lernbegleiter und erbittet eine bestimmte Darbietung oder einen neuen Inhalt.
15. Soziale Entwicklung
Neben dem Interesse der physischen Welt, zeigen die Lernenden grosses Interesse
an Sozialem, dem Zusammenleben mit ihren Mitmenschen und am Miteinander. Der
respektvolle Umgang der Kinder untereinander und die offene Haltung der
Lernbegleiter gegenüber den Kindern spielen hier eine wichtige Rolle. Die offenen
Unterrichtsformen, in denen Einzelarbeit, Partnerarbeit und Gruppenarbeit gefördert
werden, unterstützen die Lernenden in ihrer Entwicklung zu eigenständigen,
sozialdenkenden und handelnden Persönlichkeiten heranzuwachsen.
16. Klassenbildung
Die Schüler werden in jahrgangsgemischten Klassen unterrichtet. Die gemischte
Altersstruktur wirkt sich auf die Sozialkontakte und das soziale Lernen positiv aus.
Auch das Lernverhalten wird nachhaltig beeinflusst. Die älteren Schüler dienen als
Vorbilder. Sie verfügen über einen Wissens- und Erfahrungsvorsprung gegenüber
den jüngeren Mitschülern und können diesen weitergeben. Sie können die Jüngeren
anleiten, eine Führungsrolle übernehmen, und so lernen, Verantwortung zu
übernehmen. Der Umgang mit den jüngeren Mitschülern kann sie Geduld und
Rücksichtnahme lehren. Die jüngeren Schüler können sich durch diese Vorbilder
leichter auf die kommenden Aufgaben vorbereiten. Sie übernehmen rascher die
bereits eingeübten Regeln der Gruppe, können sich demzufolge schneller orientieren
und in die Gruppe eingliedern. Bei Lernunterstützung sind sie nicht nur auf den
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12 Pädagogisches Konzept der Tagesschule der IG Kinderwerkstatt Dübendorf
Lernbegleiter angewiesen, sie können sich auch immer wieder an ältere Mitschüler
wenden. So lernen die Kinder, sich gegenseitig in ihren Fähigkeiten wahrzunehmen
und weiter zu helfen. Unterteilt ist die Kinderwerkstatt in zwei Gruppen, die
vergleichbar mir Unterstufe und Mittelstufe sind.
17. Lehrplanbezug
Die Unterrichtsinhalte orientieren sich am Lehrplan des Kantons Zürich. Alle
Lernziele des Lehrplans werden durch die vorbereitete Umgebung abgedeckt. Das
Material von Maria Montessori wird allen Lernenden aller Stufen zur Verfügung
gestellt. Klassenspezifische Lernziele können so erarbeitet werden, aber auch Ziele
die über den Lehrplan der einzelnen Klassen hinausgehen. Ebenfalls können auch
Lernlücken geschlossen werden, da auch Materialien die laut Lehrplan in den
unteren Jahrgangsstufen genützt werden, gebraucht werden. Es bleibt dem Kind
überlassen, in welcher Reihenfolge es die Lerninhalte bearbeitet. Die Lerninhalte
werden dem Kind stets transparent gemacht und die Lernbegleiter führen den
Lernenden immer wieder vor Augen womit sich das Kind noch beschäftigen sollte.
18. Wochenplan
Jeder Lernende führt einen Wochenplan, indem er selbstständig oder mit Hilfe eines
Lernbegleiters die Lerninhalte zu Beginn jeder Woche plant und einträgt. Dieser hilft
dem Kind seine Arbeiten zu planen und Eigenverantwortung für die Ausführung der
geplanten Aufgaben zu übernehmen. Zudem hat auch der Lernbegleiter eine klare
Übersicht, woran der Lernende gerade ist und was als nächstes ansteht.
19. Beurteilung
Jedes Halbjahr findet ein Beurteilungsgespräch mit dem Kind, dessen Eltern und den
Lernbegleitern statt. Diese Gespräche werden von Lernbegleitern und Lernenden
vorbereitet. Der Schüler ist aufgefordert, seine Kenntnisse und Fähigkeiten in allen
Bereichen darzustellen. Dabei soll auch die Sprache auf die Lerninhalte kommen, mit
denen der Schüler sich noch nicht beschäftigt hat oder die ihm noch Mühe bereiten.
Hinzu kommen noch die Bereiche soziales Lernen und Umgang mit anderen, sowie
das Verhalten bei der Arbeit. In diesen beiden Bereichen soll der Schüler
wahrnehmen können, wie er Konflikte angeht, wie seine Kontakte zu den Mitschülern
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13 Pädagogisches Konzept der Tagesschule der IG Kinderwerkstatt Dübendorf
sind, wie seine Position in der Gruppe ist. Des Weiteren soll ihm seine Arbeit
bewusst werden, wie er mit der freien Wahl zurechtkommt, sich im Zimmer
orientieren kann, die Anforderungen einer Arbeit erfüllt, sich organisiert. Für jeden
dieser Bereiche nimmt der Schüler eine Selbsteinschätzung vor. Dies geschieht nicht
über Ziffernnoten, sondern mittels ausgewählter Symbole, die den Prozess des
Lernens darstellen sollen. Auch die Eltern stellen ihre Wahrnehmung dar. Sie
schildern, wie sie ihr Kind zuhause erlebt haben, wie sein Lernverhalten sich dort
entwickelt hat, wie die Motivation zu den einzelnen Bereichen erlebt wurde und vieles
mehr. Der Leiter hat die Aufgabe, den Schüler ebenfalls mit seiner Wahrnehmung zu
konfrontieren. Dies kann dem Kind helfen, über unrealistische
Selbstwahrnehmungen nachdenken zu können, seien diese zu hoch oder zu tief
angesetzt. Die Ergebnisse dieser Gespräche werden in einem Protokoll zur
Beurteilung festgehalten. Zudem wird dem Schüler am Ende jedes Gespräches eine
Fördervereinbarung angeboten.
20. Record Keeping
Unter dem Record Keeping versteht man eine Art Online-Tagebuch, in dem die
Lernfortschritte und die Arbeiten ihres Kindes festgehalten werden.
21. Das Lehrpersonal
Die in der Kinderwerkstatt angestellten Lernbegleiter verfügen über eine
abgeschlossene Lehrerausbildung und eine mit Diplom abgeschlossene Montessori
Ausbildung für die Altersstufe der 6-12jährigen. Ein Lernbegleiter ist zudem
schulischer Heilpädagoge. Die Fachlehrer benötigen eine abgeschlossene
Lehramtsausbildung, verfügen aber nicht zwingend über ein Montessori Diplom. Ein
Lernender in Ausbildung unterstützt das Team im Alltag und beim Mittagessen.
22. Öffnungszeiten und Tagesablauf
Die Kinderwerkstatt ist eine Ganztagesschule. Die Schule ist von 07:30 bis 17:30 Uhr
geöffnet. Ab 07:30 Uhr steht den Kindern die Schule offen. Bis 08:00 werden die
Kinder von einem Teammitglied der Schule begleitet. Den Kindern stehen alle
Räume der Schule zum Ankommen oder bereits zum Arbeiten zur Verfügung. Um
08:00 Uhr müssen alle Kinder in der Schule sein. Die morgendlichen Schulstunden
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14 Pädagogisches Konzept der Tagesschule der IG Kinderwerkstatt Dübendorf
gehen bis 11:40 Uhr. Je nach Bedürfnis können die Kinder im Freien eine Pause
machen. Mindestens einmal pro Woche findet ein gemeinsamer Kreis statt, an dem
alle Schüler teilnehmen. Er ist eine Plattform für allgemeinen Informationsaustausch,
Klärung von Problemen, gemeinsames Singen und Erzählen von Geschichten.
Tagesstruktur
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
7:30-8:00 Offene, gleitende Eingangsphase
8:00-11:00 Freiarbeit
11:00 Reflexion des Morgens /Vorträge / Singen
12:00-13:45 Mittagessen, Zähneputzen, Lesen
und Pause
Mittagessen, Zähneputzen, Lesen
und Pause
13:45-15:30 Gruppenarbeiten und Freiarbeit Gruppenarbeiten und Freiarbeit
16:00-17:30 Abendbetreuung Abendbetreuung
22.1 Mittagstisch und Mittagspause
Jeden Mittag, ausser mittwochs, essen die Lernenden zusammen zu Mittag. Das
Mittagessen findet in einem nahegelegenen Restaurant statt, das extra für die
Kinderwerkstatt kocht. Ausgewogene und gesunde Ernährung und auch den
Allergikern angepasstes Essen liegen uns sehr am Herzen. Nach dem Mittagessen
halten sich die Lernenden draussen auf einem grossen Sportplatz am Rande des
Naturschutzgebietes auf, bevor sie dann zurück in die Schule spazieren.
22.2 Abendbetreuung
Die Abendbetreuung wird vom Personal geleitet und ist von 16:00 bis 17:30 Uhr.
Nach dem gemeinsamen Zvieri können die Kinder frei spielen oder ein Projekt
wählen in dem sie sich kreativ verwirklichen können. Das freie Spiel beinhaltet das
Spielen im Garten oder im Bewegungsraum.

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